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Formel 1: Hamilton tobt wegen FIA-Präsident – „Rassistisches Element“

Lewis Hamilton ist außer sich! Der Formel-1-Star tobt gegen FIA-Präsident Ben Sulayem. Auch Max Verstappen ist nicht erfreut.

© IMAGO/Italy Photo Press

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Große Aufregung in der Formel 1! Was ist passiert? FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem ist nicht begeistert darüber, dass die Piloten in den Teamradios immer fluchen. Das will er nun reduzieren und findet dabei Worte, die nicht allen gefallen.

Lewis Hamilton beispielsweise zeigte sich erbost über die Äußerungen des FIA-Chefs. Für den Formel-1-Star sei es inakzeptabel, wie sich der Emirati geäußert hat.

Formel 1: Hamilton tobt wegen FIA-Präsident

Was genau hat Ben Sulayem gesagt? „Wir müssen zwischen unserem Sport – dem Motorsport – und der Rap-Musik unterscheiden“, sagte Ben Sulayem dem Fachmagazin „Autosport“ in einem Interview . „Wir sind keine Rapper. Die sagen das F-Wort wie oft pro Minute? Wir sind da nicht dabei.“ Aussagen, die in der Formel 1 für wütende Reaktionen gesorgt haben.


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Vor allem Lewis Hamilton zeigte sich nicht erfreut darüber. „Mir gefällt nicht, wie er es formuliert hat. Zu sagen, dass Rapper sehr stereotyp sind, und wenn man darüber nachdenkt, sind die meisten Rapper schwarz, und das deutet wirklich darauf hin, wenn es heißt: ‚Wir sind nicht wie sie.‘ Ich denke also, dass das die falsche Wortwahl ist. Es gibt hier ein rassistisches Element“, sagte der Brite am Rande des Singapur-GP.

Dem Kern des Problems stimmte der siebenfache Weltmeister der Formel 1 allerdings zu. Er meint, es wird tatsächlich zu viel geflucht. „Als ich 22 war, habe ich nicht so viel darüber nachgedacht, und es ging mehr darum, dass man seinen Emotionen freien Lauf lässt und sagt, was einem gerade in den Sinn kommt, egal wie viele Leute zuhören und wie viele Kinder zuhören.“

Verstappen ist anderer Meinung

Der Formel-1-Star fügte noch hinzu: „In diesem Sinne stimme ich zu. Man hört einigen anderen Fahrern zu, und sie haben es noch nicht verstanden. Aber irgendwann werden sie es wahrscheinlich verstehen. Ich bin sicher, wenn man Strafen dafür verhängt, werden die Leute damit aufhören. Ich weiß nicht, ob das nötig ist, aber ich denke definitiv, dass ein bisschen zu viel geflucht wird.“

Anders sieht Red-Bull-Pilot Max Verstappen die Forderung des FIA-Präsidenten. „Ich denke, man wird trotzdem fluchen. Wenn es nicht in diesem Raum ist, dann vielleicht irgendwo anders. Jeder flucht. Manche Leute ein bisschen mehr als andere“, so der Niederländer.


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Den Weltmeister stört sich vielmehr schon lange daran, dass in der Formel 1 nach seinem Empfinden zu viele Mikros kursieren. „Wenn man es nicht ausstrahlt, erfährt es niemand, nur das Team. So geht man intern mit solchen Dingen um“, sagte Verstappen.