Die Tifosi haben es zurzeit nicht leicht. Ferrari fährt in der Formel 1 endlich wieder um den Sieg mit, macht sich alle Hoffnungen auf den großen Wurf aber durch dumme Fehler kaputt.

In Frankreich leistete sich Ferrari erneut üble Schnitzer und verliert in der Formel 1 weiter den Anschluss an Red Bull. Ein Weltmeister fordert jetzt personelle Konsequenzen.

Formel 1: Ferrari macht sich das Leben selber schwer

Probleme mit der Haltbarkeit, kleinere Fahrfehler und katastrophale strategische Entscheidungen – obwohl Ferrari endlich wieder ein siegfähiges Auto hat, ist der Rückstand auf Spitzenreiter Max Verstappen auf 63 Zähler angewachsen.

Charles Leclerc flog in Frankreich wieder mal in Führung liegend ab. Laut Ferrari war ein Fahrfehler schuld, Experten vermuten jedoch ein Problem mit dem Gaspedal. Und Carlos Sainz bremste man bei seiner Aufholjagd dann auch noch mit strategischen Patzern aus.

Erst kassierte er eine 5-Sekunden-Strafe für „Unsafe release“, weil ihn die Crew beim Boxenstopp zu früh rausließ, dann entbrannte im Boxenfunk eine öffentliche Diskussion über die Strategie. Schließlich musste Sainz auf Platz drei liegend nochmal rein und wurde nur Fünfter.

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WM Stand in der Formel 1 (12/22 Rennen)

14. Sebastian Vettel (Aston Martin) 15 Punkte
15. Mick Schumacher (Haas) 12 Punkte

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Formel 1: Rosberg fordert drastische Konsequenzen

„Was zur Hölle machen die da? Ich schüttele mal wieder den Kopf über die Ferrari-Strategen. Carlos war mitten in einem großen Kampf auf der Strecke und das ganze Team guckt nicht zu, weil sie so damit beschäftigt sind, ihre Strategie-Berechnungen zu machen“, schimpfte Experte Nico Rosberg bei Sky.

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Der Weltmeister von 2016 geht sogar noch weiter und fordert drastische Konsequenzen: „Es ist Zeit, dass sie da einige ernste Veränderungen vornehmen.“

ServusTV-Experte Nico Hülkenberg wird ebenfalls deutlich: „Das Ganze ist ja keine Raketenwissenschaft, sondern recht simpel zu sehen – selbst von außen und auch von Carlos sogar während des Fahrens.“

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Bei Ferrari prallt die Kritik ab. Teamchef Binotto bleibt bei seiner Meinung: „Es war der richtige Call.“ Er sieht es positiv: „Ich weiß, dass Charles enttäuscht ist, allerdings gibt es auch positive Aspekte, die wir uns vor Ungarn angucken müssen. Unser Paket war großartig, beide Fahrer waren sehr schnell auf der Strecke. Jetzt müssen wir einfach nach vorne schauen: In Ungarn ist ein Doppelsieg unser Ziel.“

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