McLaren ist aktuell das wohl heißeste Team der Formel 1. Nicht zwingend was das Sportliche angeht, sondern wegen diverser Personalien.
Der Traditionsrennstall unterhält nicht nur ein Team in der Formel 1, sondern auch in der IndyCar-Serie. Die Fahrerverträge beider Rennserien überschneiden sich teilweise. Nun hat es Verwirrung um einen Fahrer gegeben, der nächstes Jahr perspektivisch auch im F1-Wagen sitzen soll.
Formel 1: Indy-Champion reagiert entrüstet auf Ankündigung
Ein kurioser Vorgang rund um Alex Palou sorgt derzeit für Aufsehen. Der amtierende Champion steht derzeit bei „Chip Ganassi Racing“ (CGR) unter Vertrag. Am Mittwoch (13. Juli) verkündete der Rennstall, dass Palou auch 2023 für CGR fahren wird.
Völlig entrüstet meldete sich der Spanier anschließend bei Twitter zu Wort. Er habe durch die Medien erfahren müssen, dass CGR eine entsprechende Meldung, inklusive eines angeblichen Zitats von Palou, veröffentlicht habe.
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Formel 1: Palou kündigt Abschied selbst an
„Ich habe diese Mitteilung und das Zitat nicht genehmigt“, so Palou, der kurzerhand auch noch seinen Wechsel ankündigte: „Ich habe CGR kürzlich mitgeteilt, dass ich aus persönlichen Gründen nicht mit dem Team über 2022 hinaus weitermachen werde.“
Blieb nur die Frage: Wohin wechselt Palou? Die Antwort gab es Sekunden später von McLaren. Der Rennstall verkündete, dass man den 25-Jährigen unter Vertrag genommen habe. Palou werde ab kommender Saison für Arrow McLaren SP in der IndyCar-Serie fahren.
Formel 1: Palou hofft auf Perspektiven
Doch nicht nur das: Des Weiteren werde er in Zukunft auch an Testfahrten im Formel-1-Auto aus der Saison 2021 teilnehmen. So durfte zuletzt schon McLaren-Talent Colton Herta erste F1-Erfahrungen sammeln (Hier mehr dazu erfahren).
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Langfristig scheint Palou auf einen festen Platz in der Königsklasse zu schielen. „Ich freue mich darauf, zeigen zu können, was ich hinter dem Steuer eines Formel-1-Autos kann, und zu sehen, welche Türen sich dadurch öffnen können“, zitiert ihn McLaren in der offiziellen Mitteilung. Dieses dürfte im Vorhinein mit dem Fahrer abgestimmt worden sein. (mh)