Der Weg an die Spitze des Motorsports ist lang und steinig. Wer es in die Formel 1 schaffen will, muss schließlich zu den besten 20 Fahrern der Welt gehören – oder sehr reich sein. Zahlreiche Nachwuchspiloten müssen ihren Traum schon früh begraben.
Jetzt hat es auch Jak Crawford getroffen. Der Amerikaner träumte von der Formel 1, gehörte seit vier Jahren dem Nachwuchsprogramm von Red Bull an. Dort flog er jetzt allerdings raus! Kurz darauf meldet er sich zu Wort.
Formel 1: Crawford muss Koffer packen
Crawford ist zwar erst 18 Jahre alt, hat aber schon einiges von der Welt gesehen. Im vergangenen Jahr ging er erstmals in der Formel 2 an den Start – die letzte Stufe vor der Königsklasse. Von Red Bull (hier mehr zum Rennstall erfahren) unterstützt saß er im Hitech-Auto und konnte einige Male sogar auf sich aufmerksam machen. Bei gleich fünf Sprintrennen stand er auf dem Podest, konnte eines sogar gewinnen.
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Sein Premierenjahr schloss er letztlich auf dem 13. Platz der Gesamtwertung ab – offenbar zu wenig für Red Bull! Denn der Konzern setzte den Amerikaner nach der Saison vor die Tür! Er ist nicht länger Teil der Nachwuchsakademie des Formel-1-Dominators.
Crawford spricht über Marko
Kurz darauf hat Crawford mit dem „Racer Magazine“ über seinen Rauswurf gesprochen. „Ich denke, das Schwierigste sind der Druck und die Erwartungen, die auf einen ausgeübt werden“, fasst er die größte Herausforderung zusammen.
Auch über den Umgang von Helmut Marko mit den Talenten spricht er. Marko sei sehr beschäftigt und so müsste man als Nachwuchsfahrer manchmal lange auf ihn warten. „Und dann sitzt du da und er kommt einfach auf dich zu und sagt dann mit sehr tiefer Stimme: ‚Also…, was ist passiert?'“, verrät der junge Amerikaner.
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Gerade nach schlechten Wochenenden sei es bisweilen unangenehm, wenn sich Marko bei einem melde. Der 80-Jährige könne „brutal ehrlich“ manchmal sogar „unfair“ sein, berichtet Crawford.
Formel 1: Aus nicht nachvollziehbar
Auch wenn Crawford sein Aus insgesamt gefasst aufnimmt, sagt er: „Ich will mich nicht beklagen. Ich habe die Chance bekommen und anscheinend habe ich sie nicht genutzt. Auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann.“ In der kommenden Saison fährt er in der Formel 2 DAMS.