Mit ihm hatte in der Formel 1 beim Großen Preis von Kanada wohl kaum jemand gerechnet. Sensationell raste Alexander Albon in seinem Williams im zweiten Qualifying-Abschnitt auf Rang eins und ließ die Konkurrenz damit staunen.
Alexander Albon war drauf und dran für eine kleine Sensation in der Formel 1 zu sorgen, doch dann wurde er beim Kanada-GP jäh ausgebremst. Schuld daran war Rookie Oscar Piastri im McLaren.
Formel 1: Albon jäh ausgebremst
Bislang läuft die Saison für Williams und Albon alles andere als nach Plan. Der Traditionsrennstall fährt nur hinterher, ein mickriger Punkt steht bislang zu Buche. Da staunte die Konkurrenz nicht schlecht, als Albon im Q2 in Kanada plötzlich die beste Zeit fuhr und sich als Erster für Q3 qualifizierte.
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Williams und Albon waren ein Risiko eingegangen, fuhren gleich zu Beginn des Q2 mit Soft-Reifen raus. Während die Konkurrenz noch zögerte und auf Intermediates blieb, drehte Albon munter seine Runden auf dem roten Reifen und wurde immer schneller. Als die anderen Piloten schließlich reagieren, setzte der Regen wieder ein. Albon blieb Erster, Top-Stars wie Charles Leclerc (Ferrari) und Sergio Perez (Red Bull) flogen raus.
Die Glückssträhne von Albon sollte allerdings nicht anhalten. Statt seinen überragenden Auftritt fortzusetzen, wurde er jäh ausgebremst. Noch bevor er überhaupt eine Rundenzeit setzen konnte, crashte Oscar Piastri im McLaren und sorgte für einen rote Flagge. In der Folge wurde der Regen immer stärker und bessere Zeiten war nicht mehr möglich.
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Hülkenberg ist der Nutznießer
Albon blieb somit ohne Rundenzeit nur der 10. Platz. Da hatte er sich sicher mehr ausgerechnet, nach Platz eins in Q2. Nutznießer dieses Mal war übrigens Nico Hülkenberg. Der Deutsche im Haas schaffte es so gerade noch vor der roten Flagge über die Ziellinie und sicherte sich Rang zwei. Dennoch startet er morgen nur von Rang fünf. Warum, erfährst du in unserem Live-Ticker!