Der Große Preis von Katar in der Formel 1 ist zum Strafen-Festival verkommen. Die knallharten Tracklimits-Regeln kosteten einige Fahrer ein besseres Wochenende. Ein Problem, was nun endlich angegangen werden soll, denn es war nicht das erste Mal.
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem findet nach dem Katar-GP ziemlich deutliche Worte, droht sogar damit, die Strecken aus dem Formel-1-Rennkalender zu streichen.
Formel 1: Fliegen Katar und Österreich aus dem Kalender?
51 Verstöße gab es allein am Rennsonntag in Katar, zig gestrichene Runden im Qualifying und unzählige 5-Sekunden-Strafen – das Wochenende in Katar war eine Farce. Das Problem mit den Tracklimits traf nach dem Großen Preis von Österreich jetzt auch den Wüsten-GP.
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Bei Fahrern, Teamchefs und den Fans sorgen die Tracklimits für viel Ärger – und auch FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem ist davon genervt. Für ihn steht fest: So geht es nicht weiter! In Zukunft soll das Problem endlich in den Griff bekommen werden – und dafür erwägt er eine radikale Lösung.
„Wenn sie es nicht machen, dann gibt es kein Rennen“
„Die Lösung ist, die Strecke selbst zu verbessern“, so Ben Sulayem. „Ich weiß, dass es einige Einschränkungen und auch Vorbehalte dagegen gibt, aber um ehrlich zu sein: Wenn sie es nicht machen, dann gibt es kein Rennen – ganz einfach“, stellt der FIA-Boss klar. „Wir können uns das nicht leisten.“
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„Vielleicht gibt es die Möglichkeit, ein Kiesbett dahin zu machen“, schlägt er vor. „Aber wir müssen aufpassen: Wie tief ist das Kiesbett? Denn wir wollen nicht, dass jemand steckenbleibt. Und wie groß ist der Kies? Denn wir wollen auch nicht, dass das Auto beschädigt wird.“ Man müsse etwas unternehmen und dabei vor allem auf die Fahrer hören.