Täglich grüßt das Murmeltier! In der Formel 1 bereiten beim Katar-GP die Tracklimits wieder großen Ärger. Wie schon bei Großen Preis von Österreich droht eine Flut von Strafen. Das Qualifying gab einen ersten Ausblick, aber es wird wohl noch schlimmer werden.
Fans, Experten und Teamchefs passt die aktuelle Regel in der Formel 1 überhaupt nicht. Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko fordert die Rennleitung auf, etwas zu unternehmen.
Formel 1: Immer wieder Ärger mit den Tracklimits
Chaos nach dem Qualifying: Lando Norris (McLaren), der eigentlich auf Rang zwei gelandet war, taucht zum Interview der Bestplatzierten nicht auf. Seine Zeit wurde gestrichen. Tracklimits überschritten. Stattdessen steht Teamkollege Oscar Piastri bei Reporterin Naomi Schiff. Seine Freude hält aber auch nicht lange an. Auch die Zeit des Australiers wird im Nachhinein gestrichen.
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Es ist nicht das erste Mal, dass die Tracklimits in der Formel 1 für Ärger sorgen. Schon in Spielberg endete es in einem Chaos. Im Rennen hagelte es Fünf-Sekunden-Strafen für das Überschreiten der Streckenbegrenzung. Und auch beim Sprint und Hauptrennen dürfte es in Katar zur Strafenflut kommen.
Dr. Helmut Marko, Motorsportkonsulent von Red Bull, fordert eine neue Lösung: „Man muss generell etwas mit diesen Track-Limits unternehmen, weil sich das Resultat dann alle paar Minuten ändert. Im Qualifying ist das natürlich entscheidend, aber was macht man im Rennen? Bestraft man das oder nicht? Ich hoffe, dass man da in Zukunft eine bessere Lösung hat.“
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Schumacher schwant Böses
Sky-Experte Ralf Schumacher schwant Böses: „Das wird im Rennen problematisch: Wir werden Wind haben, Sand auf der Strecke; wie wird das dann gehandhabt?“, sagte der frühere Formel-1-Rennfahrer. Der Spielraum der Fahrer für Fehler werde sehr schnell ausgereizt sein: „Drei Verwarnungen gibt es, dann eine Fünf-Sekunden-Strafe – das wird ein langes Rennen“, fürchtet er.