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Formel 1: Magnussen mit Krawall-Abschied – „Hat mich nie interessiert“

In der Formel 1 war Kevin Magnussen berüchtigt. Zu seinem Abschied aus der Rennserie haut er nochmal ordentlich auf den Tisch.

Formel 1: Kevin Magnussen verabschiedet sich.
© IMAGO/HochZwei

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Die Zeit der Abschiede ist in der Formel 1 angebrochen. Mick Schumacher beispielsweise zieht sich bei Mercedes zurück, nachdem er wieder keinen festen Platz in der Königsklasse bekommen hatte. Auch Fanliebling Valtteri Bottas muss sein Platz im Cockpit räumen. Kevin Magnussen wird man vermutlich ebenfalls nicht mehr im Auto sehen.

Bei Haas ist für den Dänen in der kommenden Saison kein Platz mehr. Stattdessen übernehmen Esteban Ocon und Oliver Bearman. In einem letzten Interview unterstreicht Kevin Magnussen jetzt nochmal, wofür er in der Formel 1 berüchtigt war.

Formel 1: Harter Kämpfer

Magnussen galt nie als begabtester Fahrer im Feld. 2014 startete er seine Karriere im McLaren. Gleich in seinem ersten Rennen überquerte er als Zweiter die Ziellinie – es sollte der einzige Podestplatz seiner Karriere bleiben. Insbesondere von 2017 bis 2020 und von 2022 bis 2024 fuhr er für Haas im Mittelfeld oder eben ganz hinten.

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Wofür Magnussen allerdings immer bekannt war, waren seine kompromisslosen Kämpfe auf der Strecke, bei denen er bisweilen über die Stränge schlug. Nicht umsonst handelte er sich in diesem Jahr als erster Fahrer jemals in der Geschichte der Formel 1 eine Rennsperre wegen zu vieler Strafpunkte ein!

Magnussen findet klare Worte

Bei seinen Mitfahrern brachte ihm das nicht immer Sympathien ein. Unvergessen sein Zoff mit Nico Hülkenberg, als die beiden noch keine Teamkollegen waren. Doch Magnussen unterstreicht in seinem Abschiedsinterview mit Haas noch einmal in seiner einzigartigen Art, dass er auf sein Ansehen außerhalb des Teams komplett pfeift.


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„Ehrlich gesagt ist es mir egal, was mein Vermächtnis sein wird“, findet der Däne klare Worte. „Ich habe früh gelernt, nicht darauf zu schauen, wie ich von außen wahrgenommen werde. Klar, wir wollen alle gemocht werden. Aber ich fühle mich innerhalb des Teams gemocht – und das reicht mir.“

Formel 1: Keine Freundschaften

Damit unterstreicht der Ex-Kollege von Mick Schumacher, was man ohnehin vermuten konnte: Er war nicht in der Königsklasse unterwegs, um Freundschaften zu knüpfen. Für ihn war es ein knallhartes Geschäft, dass er mit allen Mitteln führte. Trotzdem oder gerade deshalb hat er sich aber insbesondere bei den Haas-Fans einen Platz im Herzen gesichert.