Vor dem Großen Preis von Las Vegas gibt es von den Formel-1-Fahrern wieder einmal deutliche Kritik am Rennkalender. Die kurze Zeit zwischen dem Vegas-GP und dem Katar-GP stößt vielen böse auf.
Die Fahrer schlagen Alarm, machen sich vor allem Sorgen um ihre Teams. Vor ihnen stehen die letzten anstrengenden drei Wochen in der diesjährigen Formel-1-Saison.
Formel 1: Deutliche Kritik an Rennkalender
Das Große Preis von Las Vegas steht an. Das Nachtrennen ist der Startschuss für den letzten Tripleheader der Saison – und der hat es in sich. Nach Vegas-GP geht es für die Fahrer und Teams sofort weiter ins 13.000 Flugkilometer entfernten Katar. Dort findet nämlich am darauffolgenden Wochenende das nächste Rennen statt – inklusive Sprint.
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„Ich habe ja schon immer gesagt, dass es ganz schön viele Rennen sind, die wir im Kalender haben – für mich ist es vor allem das Reisen mit den verschiedenen Zeitzonen, wie jetzt zwischen Vegas und Katar“, erklärt Weltmeister Max Verstappen: „Wir fliegen jetzt wieder fast auf die andere Seite der Welt.“
Seiner Meinung nach müsse man bei Tripleheadern mehr darauf achten, dass die Austragungsorte näher beieinander liegen. „Es ist das Ende der Saison, und wenn man schon ein bisschen müde wird, dann ist es auch einfacher krank zu werden. Dann für so einen langen Zeitraum zu fliegen, das ist nicht hilfreich“, gibt Verstappen zu Bedenken.
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„Viele Leute sind krank geworden“
Aston-Martin-Pilot Lance Stroll macht sich vor allem Sorgen um das Personal: „Es wird immer noch viel hin und her gesprungen, mit dem Jetlag, und auch für das Personal der Teams. Ich denke, wir als Fahrer haben es noch ziemlich einfach, im Vergleich zu einigen Teammitgliedern, die eine harte Zeit haben, so herumzukommen.“
Und auch Esteban Ocon (Alpine) sorgt sich: „Ich glaube, nach Vegas war jeder zerstört. Viele Leute sind krank geworden, weil sie kein Tageslicht abbekommen haben, das war extrem hart.“
Aber: Besserung ist nicht in Sicht. Auch kommendes Jahr besteht der Tripleheader am Ende der Saison aus Las Vegas, Katar und Abu Dhabi.