Die Formel 1 wird immer größer, der Rennkalender immer länger und die Strecken immer verrückter. Dem Expansionswahn könnte jetzt eine Kult-Strecke zum Opfer fallen.

Nach der Verkündung des Las Vegas-GP stellt sich die Frage: Welche Strecke wird in Zukunft nicht mehr in der Formel 1 dabei sein?

Formel 1: Streckenüberschuss! Wer muss weichen?

In Deutschland gibt es keinen Grand Prix mehr, der Nürburgring und Hockenheim haben mehr oder weniger kapituliert. Ein Formel-1-Rennen wird für die Veranstalter zur Kostenfalle, ein Grand Prix ist einfach nicht mehr rentabel.

Stattdessen drängen bislang unbekannte Strecken in die Formel 1: Saudi-Arabien, Katar und zwei neue USA-Rennen schieben sich in den Rennkalender. Neue Märkte, neues Geld – das ist der Expansionskurs von F1-Boss Stefano Domenicali.

Der Italiener schließt auch nicht aus, dass in den kommenden Jahren weitere neue Strecken dazu kommen. Südafrika gilt als möglicher Kandidat oder ein zweiter Grand Prix in China.

Formel 1: Das Maximum sind 24 Rennen

2023 werden definitiv drei Strecken zum aktuellen Rennkalender hinzukommen. Shanghai ist wieder dabei, Las Vegas und Katar kommen hinzu. Aktuell besteht der Rennkalender aus 23 Rennen, da Russland rausfällt, sind es aber nur 22.

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Vertraglich ist die Formel 1 laut dem Portal „The Race“ an ein Maximum von 24 Rennen gebunden. Für 2023 wären aktuell aber 25 Strecken im Kalender. Ein Rennen wird also aller Voraussicht nach gestrichen – und genau da könnte es eine Kult-Strecke treffen.

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Nachrichten aus der Formel 1:

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Formel 1: Geht es diesen Kult-Strecken an den Kragen?

Die Verträge von Frankreich (Le Castellet), Belgien (Spa) und Mexiko laufen nach der Saison aus. Auch der Kontrakt mit Monaco endet 2022, laut einem Bericht von „The Race“ besitzen die Veranstalter aber eine Option auf Verlängerung.

Nach der Einschätzung des Portals sind Frankreich und Belgien sehr gefährdet. Es könnte zwei traditionsreichen Rennen an den Kragen gehen. Den Fans gefällt das überhaupt nicht, der Kern der Formel 1 liegt weiterhin in Europa.

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Um mehr Abwechslung reinzubringen und niemanden ganz auszuschließen, könnte es bald ein Rotationsprinzip geben. Strecken könnten sich jahresweise abwechseln. Dieses Modell wird aktuell heiß diskutiert.