Es sind die letzten Momente und Augenblicke einer der erfolgreichsten Ära der Formel 1! Zwölf Jahre fuhr Lewis Hamilton (hier mehr zu ihm lesen) für Mercedes, ehe er Anfang 2024 aus heiterem Himmel seinen Wechsel verkündete. In Zukunft geht er für Ferrari auf Titeljagd.
Das letzte Saisonrennen der Formel 1 in Abu Dhabi liegt zwar schon gut zwei Wochen zurück. Doch für Hamilton war das der Auftakt für seine Abschiedstournee. Der siebenmalige Weltmeister schaute ein letztes Mal an allen wichtigen Standorten des Mercedes-Kosmos vorbei. Jetzt gehen er und die Silberpfeile endgültig getrennte Wege.
Formel 1: Hamilton sagt „Goodbye“
Eine ordentliche Abschiedsreise stand für den Briten noch auf dem Programm, weshalb er auch nicht, wie beispielsweise Nico Hülkenberg, schon für sein neues Team an den Post-Season-Tests teilnehmen konnte. So ging es unter anderem nach Malaysia zum Mercedes-Partner Petronas, wo sich laut „Speedweek“ rund 1.000 Mitarbeiter versammelt hatten, um Hamilton noch einmal zu sehen.
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Den emotionalen Höhepunkt gab es allerdings in Großbritannien. Sowohl in Brackley (Mercedes-Werk) sowie in Brixworth (wo die Mercedes-Motoren gefertigt werden) schaute der siebenmalige Weltmeister der Formel 1 noch einmal vorbei.
Großer Abschied
Die Mitarbeiter standen Spalier und applaudierten dem scheidenden Star. Und der bedankte sich angemessen. Immerhin habe er, wie Hamilton unterstrich, jeden Sieg in der Königsklasse, jede gefahrene Runde mit einem Mercedes-Motor absolviert.
Sämtliche Motoren der vergangenen Jahre hatte die Crew anlässlich des letzten Besuchs noch einmal vor das Werk in Brixworth gestellt. Ein Video von der Verabschiedung teilte Mercedes anschließend auf seinem YouTube-Kanal mit den Fans.
Formel 1: Tränen in Brackley
Und noch ein bisschen größer war die Verabschiedung in Brackley, dem Hauptsitz der Silberpfeile. Standesgemäß stand dann auch Teamchef Toto Wolff auf der Bühne, richtete ebenso wie George Russell einige Worte an Hamilton.
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Draußen hatte das Team nochmal sämtliche Autos, in denen der 39-Jährige gefahren war, aufgebaut. Da musste selbst Hamilton sich eine Träne aus den Augen wischen. In feinstem britischen Nieselregen fuhr er in einem Mercedes-Cabrio an allen wartenden Mitarbeitern vorbei, bekam ein Abschiedsfeuerwerk spendiert. Und so endete eines der erfolgreichsten Kapitel der Formel-1-Geschichte endgültig.