Spät nach dem Qualifying in Bahrain gab es ein kurzes Jubeln bei Ferrari. Weil die beiden Mercedes-Piloten um jeweils einen Platz nach hinten versetzt wurden, rückte Charles Leclerc auf Startplatz zwei auf. Endlich gute Neuigkeiten für das Traditionsteam der Formel 1.
Nur einem ist weiterhin nicht nach Jubel zumute: Lewis Hamilton. Der Rekordweltmeister wollte mit Ferrari eigentlich um seinen achten Titel in der Formel 1 mitfahren. Doch Woche für Woche hat er insbesondere während der Qualifikation zu kämpfen. Was ist da los?
Formel 1: Hamilton am Boden
Der Sieg im Sprint-Rennen von China scheint schon so lange her zu sein. Dabei war es das zweite Event der neuen Saison, bei dem Hamilton im Ferrari bereits triumphieren konnte. Die Hoffnung auf Erfolge war geweckt – doch seither geht es bergab.
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Auch weil der Brite in den restlichen Qualifyings und Rennen den Eindruck erweckt, als käme er mit dem Auto nicht klar. Platz neun in der Bahrain-Qualifikation ist nach zwei achten Plätzen und einem fünften Platz ein neuer Tiefpunkt. Und Hamilton, in der Formel 1 für seine harte Arbeit und seine Detailverliebtheit bekannt, findet offenbar keine Lösung.
Rekordweltmeister zu schlecht?
Dass mehr im Auto steckt, zeigt zumindest Charles Leclerc. Der Monegasse kommt mit seinem Dienstwagen sichtbar besser zurecht. Und so sieht Hamilton die Fehler bei sich: „Der Job auf meiner Seite ist einfach nicht gut genug. Ich muss mich weiter verbessern“, erklärte er gegenüber Medienvertretern.
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Doch eine andere Aussage lässt die Fans des Briten erschrocken zurück. Auf die Frage, wie es nun weitergehe, meint Hamilton: „Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht. Ich habe nicht viele Antworten für euch – heute war ich einfach nicht schnell genug.“
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Auch das wirft die Frage auf, ob die derzeitigen Probleme schlicht an Hamilton liegen. Zollt er seinem Alter Tribut? Ist er nicht mehr gut genug, um ganz vorne in der Formel 1 mitzufahren? Seine Fans hoffen inständig, damit falsch zu liegen und dass sich der Ferrari-Pilot schon bald in seinem neuen Gefährt zurechtfindet.