Es ist nur eine beiläufige Aussage von Lewis Hamilton, doch die hat es in sich. Der Formel-1-Superstar hat nach dem Großen Preis von Belgien eine schallende Ohrfeige verteilt. Das Ziel: Sergio Perez.
Lewis Hamilton kritisierte die Qualitäten seines Formel-1-Kollegen deutlich. Möglicherweise hatte er dabei auch noch einen Vorfall aus dem Sprint-Rennen im Hinterkopf. Hamilton und Perez gerieten in Spa aneinander.
Formel 1: Hamilton attackiert Perez
„Im Moment ist es unmöglich, Red Bull zu schlagen, wenn sie ins Ziel kommen. Sie sind pro Runde acht Zehntel bis eine Sekunde schneller als alle anderen“, sagte Hamilton gegenüber dem belgischen Sender „Sporza“.
Er musste ernüchternd feststellen: „Es ist, wie es ist. Ich kann nichts dagegen tun. Möchte ich so schnell sein wie sie? Natürlich. Möchte ich ein Auto haben, das so schnell ist wie sie? Natürlich.“ Doch dann ließ er sich zu einem Seitenhieb gegen Sergio Perez hinreißen.
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„Wenn ich in Sergios Auto wäre, hätte Max nicht die schöne Zeit, die er jetzt hat. Aber so ist das Leben nicht“, so Hamilton. Ein deutlicher Angriff auf die Qualitäten von Sergio Perez, der in diesem Jahr noch größere Probleme hat, mit seinem Teamkollegen Max Verstappen mitzuhalten.
Womöglich hatte Hamilton dabei noch den Vorfall aus dem Sprint-Rennen im Hinterkopf. Der Brite kollidierte mit Perez und kassierte dafür eine 5-Sekunden-Strafe. Hamilton fiel von Platz vier auf Platz sieben zurück, der Mexikaner musste das Rennen nach dem Crash vorzeitig beenden.
Diese Worte sind für Perez besonders bitter
Bitter für Perez: Sein Boss Dr. Helmut Marko bestätigte indirekt die Aussage von Hamilton. „Es wird keinen anderen Fahrer geben, der mit ihm auf Augenhöhe bleiben könnte. Vielleicht wären [Fernando] Alonso und [Lewis] Hamilton näher dran, aber im Moment konnte ihn niemand schlagen“, so Marko.
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Perez ist bei Red Bull die klare Nummer Zwei. Den WM-Titel traut man ihm nicht zu. Er soll möglichst den zweiten Platz absichern. „Perez ist jetzt von seinem WM-Traum aufgewacht. Vielleicht hilft ihm das, sich auf seinen Job zu konzentrieren. Der zweite Platz ist wie ein Sieg für ihn“, fand Marko deutliche Worte.