Nach der hochspannenden Saison und dem dramatischen Finale wollte Mercedes in der Winterpause der Formel 1 eigentlich zur Ruhe kommen.
Stattdessen brodelt es beim Rennstall gewaltig. Die unsichere Zukunft von Lewis Hamilton macht Sorgen – und auch Teamchef Toto Wolff gerät in der Formel 1 in die Schusslinie.
Formel 1: Ex-Weltmeister geht Mercedes-Boss Wolff an
Auch wenn man die Berufung zurückzog: Nach dem Einspruch gegen die Wertung des entscheidenden Abu-Dhabi-GP galt Mercedes für viele als schlechter Verlierer.
Mit dramatischen Worten verurteilten die Silberpfeile das Vorgehen der Rennleitung. Auch Hamiltons Rückzug aus der Öffentlichkeit ist eine Reaktion auf die Vorfälle um die letzten Runden der Saison (>> hier mehr).
Lewis Hamilton: Schweigt er, um sich von Toto Wolff zu distanzieren?
Doch womöglich „schmollt“ der Rekord-Weltmeister nicht nur wegen der Entscheidungen der Rennleitung. Eine Ex-Star der Formel 1 geht Toto Wolff nun mit harten Worten an.
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Jacques Villeneuve sagte nun der „Gazzetta dello Sport“: „Ich interpretiere Hamiltons Schweigen als Distanzierung von Toto Wolff.“
Villeneuve: Toto Wolff ist ein schlechter Verlierer
„Man kann mit Stil verlieren, doch Toto führte sich auf wie jemand, der Monopoly spielt und alles umwirft, weil er verloren hat“, so die drastischen Worte des Weltmeisters von 1997. „Damit hat er auch Hamiltons Image beschädigt. Und bei diesem Thema ist er sehr empfindlich. Denn er denkt an eine Zukunft in Amerika, vielleicht in Hollywood.“
Auch Villeneuve hält deshalb einen Rücktritt des siebenfachen Weltmeisters in der Formel 1 für möglich. Er ist sich sicher: Der schmerzhafte Verlust, nachdem er bereits beide Hände am Pokal hatte, machte Lewis Hamilton „etwas müde“.
Deshalb werde der Brite sich nun genau überlegen, ob es sich lohnt, noch einmal ins Cockpit zurückzukehren. (dso)