Jos Verstappen und Red Bull – diese Beziehung hat in diesem Jahr tiefe Risse erlitten. Auch wenn sein Sohn Max in der Formel 1 (hier mehr zur Rennserie lesen) auf den vierten Titel in Folge zusteuert, sind sich Vater und Rennstall bisweilen spinnefeind. Der Grund liegt in dem Wirbel rund um Teamchef Christian Horner von Anfang des Jahres.
Doch auch wenn sich Jos Verstappen und Horner nicht riechen können, hält das den Niederländer nicht davon ab, sich regelmäßig über das Red-Bull-Geschehen zu äußern. Klar: Er will das beste für seinen Sohn rausholen. Und so meldet sich der ehemalige Formel-1-Fahrer wieder zu Wort.
Formel 1: Red Bull droht bittere Schlappe
Zwischendurch sah es so aus, als würde es im WM-Kampf nochmal richtig spannend werden. Seit Monaten haben McLaren und Lando Norris das schnellere Auto. Spätestens aber mit seiner Sensationsfahrt im brasilianischen Regen schob Max Verstappen sämtlichen Zweifeln einen Riegel vor. Er wird auch den vierten WM-Titel holen.
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Anders sieht es bei der Konstrukteursmeisterschaft aus. Dort hat Red Bull den Platz an der Sonne längst an McLaren verloren. Selbst Ferrari ist vorbeigezogen. Zahlreiche Aussetzer von Sergio Perez sind eben nicht zu kompensieren. Unlängst diskutiert die Formel 1 daher: Wer ersetzt den Mexikaner in der kommenden Saison?
Verstappen mit klarer Meinung
Die wohl heißesten Kandidaten – sollte Perez nicht doch völlig überraschend bleiben dürfen – sind Franco Colapinto und Liam Lawson. Beide bekommen derzeit die Chance, sich in der Königsklasse zu beweisen. Jos Verstappen würde sich als Teamkollegen für seinen Sohn jedoch Lawson wünschen.
„Ich finde, dass sich Lawson sehr gut schlägt. Es scheint mir nur logisch, dass er für den Schritt nach oben bereit ist“, zitiert in „Viaplay“. „Lasst ihn die Saison zu Ende fahren und Selbstvertrauen tanken. Danach muss das Team entscheiden, was sie im nächsten Jahr machen wollen.“ Ob Red Bull der Meinung folgt?
Formel 1: Konkurrenz rüstet auf
Dass sich beim Dosenrennstall etwas beim zweiten Fahrer ändern muss, ist klar. Der maximale Erfolg, also beide Wertungen zu gewinnen, ist das Ziel. Nur Max Verstappen (wie 2023) reicht aber nicht mehr. McLaren hat mit Norris und Oscar Piastri die vielleicht talentierteste Fahrerpaarung im Feld.
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Und Ferrari rüstet im kommenden Jahr mächtig auf. Neben Charles Leclerc fährt dann Lewis Hamilton in rot. Mit der aktuellen Form eines Sergio Perez würde Red Bull in der Formel 1 dann vermutlich keine Schnitte mehr auf den Sieg haben.