Die Formel 1 in Las Vegas: Das hat nicht nur für Begeisterung gesorgt. Die Anwohner sind genervt, die Teams vom Wetter überrascht – und Max Verstappen hat es schon kurz nach der Ankunft die Laune verhagelt.
Zum Start ins Rennwochenende hatten die Veranstalter an nichts gespart. Eine bombastische Eröffnungsfeier sollte allen einheizen und Begeisterung versprühen. Doch beim Titelverteidiger sorgte die pompöse Show eher für das Gegenteil.
Formel 1: Verstappen schon von Las Vegas genervt
Ginge es nach Max Verstappen, würde die Formel 1 womöglich nur aus Autorennen bestehen. Für das ganze Spektakel drumherum hat der Superstar wenig übrig, das zeigt er immer wieder. Las Vegas brauchte sogar nur wenige Stunden, um den aufbrausenden Niederländer zu nerven.
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Wie nicht anders zu erwarten, will das Zocker-Paradies dem Tamtam der Motorsport-Königsklasse noch einen draufsetzen. Für die Zeremonie am Donnerstag langte die Glücksspiel-Metropole in die Vollen. „Wir zeigen hier die größte Show der Welt“, kündigte F1-Boss Stefano Domenicali an – und hielt Wort.
„Wenn es nach mir geht, können wir das sein lassen.“
Laser- und Drohnen-Show, Musikacts von Kylie Minogue, 30 Seconds to Mars, Keith Urban und John Legend – und natürlich einer völlig überzogenen Vorstellung der Teams und ihrer Fahrer. Von zehn gigantischen Bühnen aus durften/mussten die Piloten dem johlenden Publikum winken und die Super-Show sehen. Max Verstappen war davon überhaupt nicht begeistert.
Der Weltmeister der Formel 1 gab anschließend zu Protokoll, dass er „null Interesse“ an der Zeremonie habe. „99 Prozent Show und 1 Prozent Sport-Event“, sei das Spektakel in Las Vegas. „Ich stand da oben rum und habe mich gefühlt wie ein Clown. Wenn es nach mir geht, können wir das sein lassen.“
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Geht es aber nicht. Und deshalb darf sich Max Verstappen in den kommenden Tagen auf noch mehr Show, Glamour und Tamtam einstellen.