Max Verstappen und Sergio Perez sind in der Formel 1 bekannt als talentierte, aber auch meinungsstarke Piloten. Immer wieder geraten sie deshalb aneinander. Manchmal ziehen sie in Diskussionen aber auch an einem Strang.
So wie jetzt. Immer wieder machten die beiden Red-Bull-Stars ihrem Ärger über gewisse Regeländerung Luft. Lautstark und sauer kritisieren sie nun unisono das mangelnde Gehör der FIA für die Fahrer-Gewerkschaft GPDA. Kracht es in der Formel 1 bald wieder?
Formel 1: Verstappen und Perez mit lauter Kritik
Stillstand ist in der Formel 1 ein Fremdwort. In jeder Saison wird fleißig am Regelwerk geschraubt, um die Rennserie noch spannender zu machen. Immer wieder geht das aber auch zu Lasten der Fahrer – und das trotz frühzeitiger Hinweise und Warnungen. Gerade im Rahmen der Mega-Regel-Reform wurden einige fundamentale Änderungen beschlossen, die einigen Piloten gar nicht schmeckten.
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Max Verstappen gehört zu den Stars, die solchen Ärger nicht schlucken, sondern öffentlich kritisieren. Erhört wird er dabei – seiner eigenen Meinung nach – viel zu selten. Dafür hat er bedingt auch Verständnis. „Natürlich würde ich gerne mitreden. Am liebsten würde ich die Formel 1 besitzen. Aber das ist eher unrealistisch.“
Red-Bull-Stars kämpfen Seite an Seite
Auf den kleinen Schmunzler folgt wieder Ernst. Denn eine Lösung für die Diskrepanz zwischen den Erwartungen von FIA und Fahrern ist für den Niederländer naheliegend. Er hat kein Verständnis dafür, dass die Worte der GPDA viel zu selten gehört werden. Die Gewerkschaft der Grand-Prix-Fahrer vertritt die Sichtweise der Fahrer, kommt für Verstappen aber viel zu kurz.
„Wir äußern Bedenken, sagen aber auch, was gut gemacht wird, halten den Dialog offen. Wir tun unser Bestes, damit die Entscheidungsträger der Formel 1 uns zuhören – und hören auch ihnen zu. Wir versuchen, weiter zu kommunizieren und werden sehen, was die Zukunft bringt.“
Fahrer-Gewerkschaft mit zu wenig Einfluss
Und diesmal ist sein Teamkollege und Rivale Segio Perez nicht anderer Meinung, sondern unterstützt ihn. „Es wäre großartig, wenn die GPDA mehr zu sagen hätte. Denn sie vertritt nicht nur die Meinung eines Fahrers, sondern die der Mehrheit aller, die den Sport leben und atmen. Und es wäre schön, wenn diese Meinung möglichst bald mehr berücksichtigt werden würde.“
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Verstappen (und Perez) gegen die Formel 1: Dieses Thema nimmt auch mit dem dritten WM-Titel in Folge kein Ende. Bleibt abzuwarten, welche Meinung die beiden und die Fahrer-Gewerkschaft zu den nächsten Reformen des Regelwerks haben.