Ein Befreiungsschlag von Sergio Perez und Max Verstappen zurück an der WM-Spitze – für Red Bull hätte das Wochenende in der Formel 1 wahrlich schlechter laufen können.
Trotzdem dominierte nach dem Türkei-GP der Formel 1 die Enttäuschung – und mit Blick auf eine Statistik sogar regelrechtes Entsetzen.
Formel 1: Red Bull entsetzt über Mercedes-Speed – und mit Anfrage an die FIA
Bereits an den vergangenen Rennwochenenden erwies sich der Mercedes als schneller. Nun hat der Hauptkonkurrent der Roten Bullen noch einmal einen Satz gemacht. 15 bis 20 km/h schneller, so die Analyse von RB-Teamchef Christian Horner, waren die Silberpfeile auf der Geraden. „Das ist mehr als bei offenem DRS.“
„Das geht schon seit Silverstone so, und die Motorenüberlegenheit nimmt immer mehr zu“, sagt Red-Bull-Boss Helmut Marko bei „Sky“. „Wir müssen uns etwas einfallen lassen.“
Bei Red Bull schrillen alle Alarmglocken. Kann der Rennstall diese Entwicklung nicht umkehren, sieht es im Titelrennen zappenduster aus.
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Formel 1 in der Türkei: Keiner war langsamer als Verstappen
Nun geht das Team einen drastischen Schritt, stellt bezüglich der Leistungssteigerung von Mercedes eine offizielle Anfrage bei der FIA gestellt. Ein Protest sei dies nicht, betont Horner. Aber: „Es war nicht nur Red Bull, auch andere Hersteller haben Fragen aufgeworfen und tun dies immer noch.“
Dabei sollten die Österreicher sich erstmal an die eigene Nase fassen. Denn: Titelfavorit Verstappen hatte in der Türkei (>> hier alles zum Rennen) das langsamste (!) Auto des gesamten Feldes. 297,1 km/h Höchstgeschwindigkeit – selbst die beiden Haas (299,8 und 303,2 km/h) waren deutlich schneller.