McLaren hat Blut geleckt – oder eher Motoröl. Jedenfalls ist der Rennstall aus Woking mit dem Gewinn der Konstrukteurs-Meisterschaft auf den Geschmack gekommen. Man will mehr Erfolge in der Formel 1 gewinnen. Im kommenden Jahr soll es die Doppel-Krone werden.
Schon zum Ende des Jahres 2024 hatte McLaren das schnellste Auto im Feld. Im neuen Jahr will man nochmal zulegen. Angesichts der Zuversicht bei McLaren dürfte der Konkurrenz in der Formel 1 bereits angst und bange sein.
Formel 1: McLaren zieht an allen vorbei
Warum spielte Lando Norris in der Fahrerwertung letztlich doch keine so große Rolle, obwohl das Team letztlich souverän die Konstrukteurswertung gewann? Klare Sache: Den Saisonstart vergeigten die Briten mal so richtig. Erst mit einigen Updates wurde das Auto besser – und war dann fast nicht mehr zu bremsen.
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So kassierte man Red Bull, wo ohnehin mal wieder nur Max Verstappen performte, und Ferrari in der zweiten Saisonhälfte ein und holte den ersten Titel seit 2008! Darauf soll in der kommenden Saison aufgebaut werden. Und McLaren ist überzeugt, in der Formel 1 wieder ein gewichtiges Mitspracherecht zu haben.
Drohung an die Konkurrenz
Was Technikchef Neil Houdley gegenüber von „Motorsport.com“ verrät, darf durchaus als Warnung, als Drohung an Red Bull, Ferrari und Mercedes verstanden werden. Er sagt zwar deutlich, dass man ohne weitere Entwicklung 2025 nichts gewinnen wird.
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Aber: „Wir wissen, dass das Auto schneller sein kann. Wir können das Auto weiterentwickeln.“ Bedeutet im Klartext: Wer McLaren das Wasser reichen will, muss nicht nur die Lücke zum letztjährigen Auto schließen, sondern auch die weitere Entwicklung schnell mitgehen.
Formel 1: Wachablösung an der Spitze?
Sollte das nicht gelingen, könnte es zu einer Wachablösung an der Spitze der Rennserie kommen. Statt Max Verstappen hätten dann Lando Norris und Oscar Piastri die besten Chancen auf den Fahrertitel. Ob das gelingt, zeigt sich ab März, wenn in Australien das erste Rennen der Saison stattfindet.