Der einstige Dominator der Formel 1 hat in Australien den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen. Im Qualifying konnte Mercedes erneut nicht mit den absoluten Spitzenteams mithalten, fiel weit zurück.
Teamchef Toto Wolff ist nach dem Auftritt der Silberpfeile ziemlich bedient. Das Formel-1-Auto gibt Mercedes nach wie vor große Rätsel auf – und es scheint nicht so, als hätte der Rennstall die Lösung bereits in der Schreibtischschublade.
Formel 1: Mercedes wieder weit weg von der Spitze
„Ganz schlecht“, so lautete das Fazit von Toto Wolff nach dem Qualifying bei Sky. Lewis Hamilton schied schon in Q2 raus, startet am Sonntag (24. März) von Platz elf. George Russell schaffte es immerhin auf Startplatz sieben.
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„Wenn man bedenkt, dass wir noch vor ein paar Stunden innerhalb eines Zehntels und jetzt sind wir sieben Zehntel weg und mit einem Auto sogar noch mehr. Das ist einfach nicht zufriedenstellend“, so Wolff. Im 3. Freien Training waren die Mercedes nur knapp hinter der Spitze, landeten auf den Plätzen vier und fünf. Nach dem Qualifying ist die Ernüchterung nun groß.
Wolff ratlos
Das Auto bereitet Mercedes weiterhin große Kopfschmerzen. „Dieses Auto hat wie die Jahre zuvor ein kleines Performance-Fenster. Wenn du ein bisschen zu heiß bist, ein bisschen zu kalt, der Wind sich ändert oder auch die Streckentemperatur, fährt sich das Auto ganz anders. Das ist die Stabilität, die uns fehlt“, erklärte Wolff.
Weiter sagte er: „Wir haben gesehen, dass das Auto am Vormittag, als die Konditionen anders waren, konkurrenzfähig war. Aber ich will mich nicht mit einer rosaroten Brille kleinen Perfomance-Sessions anhängen, weil das Auto überall funktionieren muss.“
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Als er dann von Sky-Moderator Peter Hardenacke auf die Chancen fürs Rennen angesprochen wurde, antwortete er deutlich: „Keine Ahnung“. Die Ratlosigkeit bei Mercedes ist auch in Australien wieder riesig.