In wenigen Tagen geht es in der Formel 1 wieder los. Bei den Testfahrten in Bahrain schockte Mercedes direkt vor Saisonbeginn die Konkurrenz.
Die Boliden von Mercedes überraschten mit einem völlig neuen Design. Einige Teams befürchten nun einen erheblichen Nachteil und haben Zweifel geäußert. Auch der Chef der Formel 1, Ross Brawn äußerte sich.
Formel 1: Mercedes-Bolide versetzt Konkurrenz in Schockstarre
Das neue Auto von Mercedes zog am Donnerstag (10. März) alle Blicke auf sich. Denn der Silberpfeil tauchte mit einigen Veränderungen auf. Neben einem neuen Frontflügel und Finnen im Bereich der Außenspiegel, sorgte vor allem ein Detail für Aufregung.
Die Seitenkästen waren fast nicht mehr vorhanden. Viele Teams befürchteten, dass Mercedes dadurch vor allem auf der Geraden einen großen Vorteil haben könnte. Denn mit erschlanktem Design könnte es zu weniger Luftwiderstand kommen und das ist bekanntlich das Erfolgsrezept für viel Speed.
Formel 1: Silberpfeil illegal? Hitzige Diskussion entfacht
„Ohne Zweifel haben wir das Mercedes-Konzept nicht erwartet. Es ist eine sehr extreme Interpretation der Regeln“, sagt Brawn in einem Interview mit „Sky“: „Und ich glaube, dass es unweigerlich große Diskussionen über ihre Interpretation geben wird. So ist es mit einem neuen Reglement.“
Red-Bull-Chef Christian Horner soll bereits angedeutet haben, dass er die neuen Teile für illegal hielte. Und Bedenken habe, ob denn der Bolide auch dem neuen Reglement entspreche. Im Anschluss stritt das Weltmeister-Team diese Aussagen jedoch in einer Mitteilung ab: „Wir haben keinen offiziellen Kommentar im Hinblick auf das Auto von Mercedes abgegeben und werden das auch nicht tun.“
Formel 1: Toto Wolff fürchtet keine FIA-Maßnahme
Während Red Bull also vorerst noch die Füße still hält, soll ein anderes Team aber bereits erste Schritte eingeleitet haben. Laut „Sport 1“ habe Ferrari „eine Anfrage bei der FIA gestartet“.
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Mercedes-Boss Toto Wolff betonte dagegen, dass der Motorsport-Weltverband in alle technischen Abnahmen involviert gewesen sei. Bislang gab es auch noch keine Beanstandung von Seiten der FIA. Ob das langjährige Weltmeisterteam zum ersten Rennen der Saison am 20. März beim Großen Preis von Bahrain mit eben jenem Silberpfeil an den Start geht, bleibt abzuwarten. (cg)