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Formel 1: Mercedes lässt Bombe platzen – „Wird sich verändern“

Jahrelang dominierten Mercedes und Lewis Hamilton die Formel 1. Plötzlich ist diese Ära vorbei. Nun wird sich einiges ändern.

Lewis Hamilton und Toto Wolff umarmen sich nach einem gewonnenen Rennen in der Formel 1.
© imago images/Motorsport Images

Neue Generation in der Formel 1: Das sind die Boliden für 2022

Neue Regeln beim Auto-Design in der Formel-1-Saison 2022. Die neuen Boliden sollen beim Fahren weniger verwirbelte Luft hinterlassen. Dadurch soll das Ansaugen im Windschatten erleichtert werden. Wir stellen Dir in diesem Video alle Boliden vor.

Kein Kampf um den Titel, Lewis Hamilton und George Russell meist sogar noch hinter Ferrari – so wie 2022 darf es für Mercedes nicht weitergehen. Deshalb kündigt Teamchef Toto Wolff jetzt Großes an.

Mercedes wird 2023 mit völlig neuem Konzept in der Formel 1 an den Start gehen. Das soll nicht nur in den Ergebnissen sichtbar sein – sondern womöglich schon beim Anblick des neuen Boliden.

Formel 1: Mercedes kündigt große Veränderungen an

Jahrelang dominierte Mercedes die Motorsport-Königsklasse praktisch nach Belieben. Siebenmal in Folge Fahrer-Weltmeister, achtmal in Folge Konstrukteursweltmeister und den Vizeweltmeister stellten die Silberpfeilen meistens auch noch. 2022 war eine Zeitenwende für das Team – plötzlich fuhr es nur noch hinterher. Für alle im Rennstall ein No-Go, vor allem für Lewis Hamilton, der das Verlieren schon verlernt hatte.

Die große Regelreform zwang alle Teams zu radikalen Änderungen am Auto. Mercedes war die Abstimmung nicht gelungen. Zwar kämpfte man sich im Laufe der Saison über Updates wieder heran, ein weiterer WM-Titel war jedoch nie in Reichweite. Kein Zustand für den erfolgsverwöhnten Rennstall.

Wolff, Hamilton und Russell wollen wieder nach oben

Deshalb werden nun radikale Maßnahmen ergriffen. Während die meisten Teams ihr Auto für die neue Saison nur in der Feinabstimmung ändern, wird Mercedes die Wagen von Lewis Hamilton und George Russell komplett umkrempeln.

Teamchef und Mitbesitzer Toto Wolff stellt klar: „Die DNA des Autos, das ganze Konzept, wird sich verändern.“ Das größte Defizit der aktuellen Saison sei bereits ausgemacht: Der Luftwiderstand des W13 ist viel zu hoch. „Wir verstehen langsam besser, was wir bei diesem Auto falsch gemacht haben. Wir können den Ursprung fast auf eine einzelne Entscheidung im vergangenen Oktober zurückverfolgen.“


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Das könnte sich auch optisch am Fahrzeug niederschlagen. In dieser Saison fielen beim Mercedes die extrem schmale Seitenkästen auf. Womöglich werden die im nächsten Jahr verschwinden. Sicher ist das aber noch nicht. Denn während das Hauptproblem bereits ausgemacht ist, ist die Lösung dafür noch in Arbeit.

Die Budgetobergrenze der Formel 1 spielt dem Rennstall dabei sogar in die Karten. Denn nach neuem Reglement bekommt man mehr Zeit im Windkanal, je schlechter man in der Konstrukteurswertung abgeschnitten hat. Nach acht Jahren auf Rang eins hilft der dritte Platz hinter Red Bull und Ferrari hier sogar weiter.