Da staunte die Konkurrenz im Paddock der Formel 1 am Donnerstag (25. Mai) in Monaco: Mercedes präsentierte zum allerersten Mal seine neuen Seitenkästen. Die „Zero Pods“ sind Geschichte.
Mercedes hat zum Formel 1-Rennen nach Monaco ein großes Update mitgebracht – und das war für alle sichtlich zu erkennen. Wie weit es die Silberpfeile nach vorne bringt, will das Team aber noch nicht mutmaßen.
Formel 1: Alle schauen in Monaco auf Mercedes
Beim Schlendern durch die Boxengasse blieb der ein oder andere Mechaniker bei der Mercedes-Box ein wenig länger stehen, denn da standen sie nun, die neuen Seitenkästen des W14. Selbst Laien wird der Unterschied sofort aufgefallen sein. Statt den radikalen „Zero Pods“ hat der Mercedes plötzlich Seitenkästen.
Nach dem schwachen Saisonstart musste sich Mercedes eingestehen: Das bisherige Auto-Konzept funktioniert nicht – und wird vermutlich auch im kommenden Jahr so nicht funktionieren. Einen Plan B hielt der Rennstall aber in der Hinterhand. In Monaco fährt Mercedes nun erstmals mit den neuen Seitenkästen.
Noch will Mercedes-Teamchef Toto Wolff die Erwartungen an den überarbeiteten W14 nicht zu hochschrauben. Monaco sei keine Strecke für einen guten Richtwert und ein Update sei „kein Allheilmittel“.
Mercedes plant weitere Updates
„Wir hoffen, dass es den Fahrern eine stabilere und berechenbarere Plattform bietet. Darauf können wir dann in den kommenden Wochen und Monaten aufbauen“, so Wolff. Die nächsten Updates stehen aber wohl schon in den Startlöchern. Es soll noch Anpassungen am Unterboden und eine neue Vorderradaufhängung geben.
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Mercedes muss einiges an Rückstand gutmachen. In dieser Saison sind die Aussichten auf einen Titel schon stark gesunken. Dass irgendwer Red Bull noch schlagen kann, glaubt kaum jemand in der Formel 1.