Der Niederlande-GP ist im Regenchaos versunken, das Formel-1-Rennen in Zandvoort wurde zur Regenlotterie. Mercedes hat dabei aufs falsche Pferd gesetzt und sich mächtig blamiert.
Ärger und Frust nach dem Formel-1-Wochenende in Zandvoort waren bei Mercedes riesig. Statt auf dem Podium zu landen, mussten sich Lewis Hamilton und George Russell mit den Plätzen 6 und 17 begnügen.
Formel 1: Mercedes trifft fatale Entscheidung
Von Platz drei (Russell) und von Platz 13 (Hamilton) starteten die Mercedes ins Rennen, doch schon nach wenigen Runden war der Große Preis der Niederlande für die Silberpfeile so gut wie gelaufen. Der Regen setzte quasi mit Rennstart ein, wurde stärker. Der Großteil der Teams reagierte schnell, wechselte auf Intermediates. Doch nicht Mercedes: Beide Autos fuhren im Regen auf Slicks weiter. Ein großer Fehler.
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Erst zwei Runden später wechselten Russell und Hamilton die Reifen und fielen prompt auf Platz 17 und 19 zurück. Russell meckerte schon während des Rennens: „Ich hatte die Aussicht auf ein Podium. Wie zur Hölle konnten wir das verbocken?“ Während Hamilton noch bis auf Rang sechs vorfuhr, landete Russel nach einem Zusammenstoß mit Norris nur auf Rang 17.
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Nach dem Rennen machte Teamchef Toto Wolff keinen Hehl aus den fatalen Fehlentscheidungen. „Wir haben einen monumentalen Fehler am Anfang begangen. Wir hatten Pace – und dann hat es überhaupt nicht funktioniert zwischen dem Wetterfrosch, den Fahrern und der Strategie, mich inkludiert“, schimpfte Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach dem Rennen bei Sky.
„Das hat komplett unser Rennen ruiniert“
Diese Entscheidungsfindung habe „das ganze Rennen ruiniert. Da gibt es nichts zu beschönigen.“ Er selbst müsse erst einmal schauen, „warum uns so ein Fehler passiert ist. Das Wetter kam so schnell, viel stärker als erwartet.“
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„Unsere Wettervorhersage war komplett falsch. Das hat komplett unser Rennen ruiniert. Das ist sehr schade, ein Podium war definitiv möglich“, sagte ein frustrierter Russell bei Sky. Und auch Hamiltons Ärger war groß: „Heute hatte ich die Pace. Ich war im Rennen so schnell wie Max. Wir lagen aber zu weit hinten. Wir hätten eher an die Box kommen sollen, aber das haben wir nicht getan.“