Noch bevor beim Auftakt der Formel 1 in Miami das erste Auto auf der Strecke zu sehen war, war Sebastian Vettel das Gesprächsthema Nummer 1.
Der viermalige Weltmeister der Formel 1 schlenderte mit einer über den Rennanzug gezogenen Boxershorts durch das Paddock. Dahinter steckt ein stiller Protest gegen die FIA. Von Sky-Experte Ralf Schumacher gab es dafür heftigen Gegenwind.
Formel 1: Neuer Rennleiter greift durch
Viele waren froh, als Niels Wittich zu Beginn der Saison den viel kritisierten Michael Masi als Rennleiter ersetzte. Man erhoffte sich Besserung und weniger Kleinkrieg. Doch Wittich sorgt mit seiner Knallhart-Strategie für Unmut bei den Fahrern.
Der Rennleiter hatte zuletzt schärfere Kontrollen in Sachen Schmuck und Unterwäsche bei den Fahrern angekündigt. Die Piloten sollen keine private, sondern feuerfeste Unterwäsche tragen. Die FIA begründet das mit dem Sicherheitsaspekt der Fahrer.
Formel 1: Vettel-Protest gegen neue Regelungen
Eine Aktion, die Vettel und Co. offenbar zu tief in die Privatsphäre eingreift. Daher entschied sich der Heppenheimer zu seinem kuriosen Protest. Und so stiefelte er mit einer grauen Unterhose über seinem grünen Rennanzug durch die Boxengasse.
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Eine Aktion, die Experte Ralf Schumacher nicht nachvollziehen konnte. „Es ist ein bisschen albern und es erinnert mich an Kindergarten“, wetterte er bei „Sky“. Vettel sollte eigentlich dafür sein, „da es um die Sicherheit geht“, kritisiert der Ex-F1-Fahrer.
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Formel 1: Schumacher mit Tipp für Vettel
Es sei schade, „dass sich so erfahrene Leute, die schon so viele Unfälle gesehen haben, in der Art und Weise darüber lustig machen“, monierte Schumacher zudem.
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Nachrichten aus der Formel 1:
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Für Vettel hat er einen Tipp parat: „Ich habe mir damals meine Boxershorts feuerfest nachbauen lassen“, berichtet er. Ein Hersteller habe das für ihn erledigt und „gut war es“. (mh)