Das Lernjahr ist vorüber, jetzt muss Mick Schumacher liefern. Der 22-Jährige will der Formel 1 endlich angreifen und um Punkte fahren.
Sein Weg in der Formel 1 ist vorgezeichnet. Viele sehen ihn in ein paar Jahren im Ferrari – fix ist das aber noch nicht. Mick Schumacher arbeitet auf dieses Ziel hin.
Formel 1: Mick Schumacher zu Ferrari?
Michael Schumacher, mit fünf WM-Titeln der erfolgreichste Ferrari-Fahrer aller Zeiten, ist der Vater von Mick Schumacher. Es führt also alleine aus emotionalen Gründen schon kaum ein Weg daran vorbei, dass Mick Schumacher irgendwann für die Scuderia an den Start geht.
Seit 2019 ist Mick Schumacher auch offiziell ein Teil von Ferrari. Damals wurde er als Formel 2-Fahrer ins Nachwuchsprogramm der Italiener aufgenommen. Inzwischen fährt Mick Schumacher für Haas, ein Kundenteam von Ferrari.
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Das ist Mick Schumacher:
- Geboren am 22. März 1999 in Vufflens-le-Chateau (Schweiz)
- 2008 machte Mick Schumacher seine ersten Gehversuche im Kartsport. Er ging unter dem Pseudonym Mick Betsch an den Start, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen
- 2015 begann er in der Formel 4, wo er 2016 den 2. Platz in der Gesamtwertung belegte und in die Formel 3 aufstieg
- In der Formel 3 schloss er die Saison 2017 auf dem 12. Platz ab. 2018 gewann er die Formel-3-Meisterschaft und holte sich damit seinen Startplatz für die Formel 2
- 2020 sicherte er sich den Titel in der Formel 2 und wurde anschließend von Haas unter Vertrag genommen
- Mick Schumacher ist Teil der Ferrari Drivers Academy
- Seit 2022 ist er Ersatzfahrer bei Ferrari
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In diesem Jahr ist er seinem Traum in Rot noch ein Stück nähergekommen. Schumi Jr. ist Ersatzfahrer bei Ferrari. Sollten einer der Stammfahrer, Charles Leclerc oder Carlos Sainz, ausfallen, dürfte Mick Schumacher ran.
Formel 1: Mick Schumacher will sich für Ferrari empfehlen
„Ich glaube es zeigt einfach, dass sich das, was ich letztes Jahr geleistet habe, gelohnt hat. Es zeigt, dass die Teams es sehen“, erklärt Mick Schumacher gegenüber RTL. Die Aufnahme als Reserve-Fahrer bezeichnet Mick Schumacher selbst als „großen Schritt“. Es zeige die Unterstützung von Ferrari.
Schumacher selbst sagt eindeutig: „Ferrari ist ein Ziel für viele Fahrer, dementsprechend auch für mich. Ob es so sein wird, müssen wir noch abwarten.“
In diesem Jahr will er zeigen, dass er das Potential für Ferrari hat. „Dieses Jahr ist ein wichtiges Jahr. Wir müssen schauen, dass wir die Leistung bringen, die von uns erwartet wird und hoffentlich können wir sogar ein bisschen mehr bringen. Und in dem Fall öffnen sich dann auch Türen“ sagt Mick Schumacher bei RTL.
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Formel 1: Weg zu Ferrari vorerst verbaut
Aktuell sitzen bei Ferrari allerdings Charles Leclerc und Carlos Sainz fest im Sattel. Leclercs Vertrag läuft noch bis 2024. Sainz‘ Arbeitspapier läuft zwar am Saisonende aus, doch die Verhandlungen für eine Verlängerung laufen bereits. (Hier mehr dazu!) Erstmal wäre also kein Platz für Mick Schumacher. (fs)