Am Wochenende startet die neue Saison in der Formel 1 in Bahrain. Die Teams gehen mit komplett neuen Autos ins Rennen – komplett problemfrei liefen die Tests nicht.
Vor dem Saisonstart äußert Mick Schumacher seine Bedenken zum Auto. Kommt es bei ersten Rennen in der Formel 1 zum Desaster?
Formel 1: Mick Schumacher in Sorge – das ist der Grund
Neben dem großen Wirbel um die Trennung von Hauptsponsor Uralkali und Fahrer Nikita Mazepin hatte Haas, das Team für das Mick Schumacher fährt, Probleme mit dem Auto. Beim ersten Test in Barcelona musste man gleich mehrfach aussetzen, unter anderem wegen einem Kühlleck.
Den Start der Tests in Bahrain verpasste der Rennstall dann sogar aufgrund logistischer Probleme, durfte die verloren Zeit aber nachholen. Mit der zweitbesten Zeit am letzten Tag setzte Mick Schumacher dann sogar eine kleine Duftmarke.
Dennoch beschäftigten Haas vor dem Saisonstart wohl noch mehrere Probleme. Im Generellen seien die Tests sehr positiv verlaufen, das Auto fühle sich gut an, erklärte Mick Schumacher im Sky-Interview. Aber so ganz bereit scheint man noch nicht zu sein.
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Fakten zu Formel 1-Star Mick Schumacher:
- Geboren am 22. März 1999 in Vufflens-le-Chateau (Schweiz)
- 2008 machte Mick Schumacher seine ersten Gehversuche im Kartsport. Er ging unter dem Pseudonym Mick Betsch an den Start, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen
- 2015 begann er in der Formel 4, wo er 2016 den 2. Platz in der Gesamtwertung belegte und in die Formel 3 aufstieg
- In der Formel 3 schloss er die Saison 2017 auf dem 12. Platz ab. 2018 gewann er die Formel-3-Meisterschaft und holte sich damit seinen Startplatz für die Formel 2
- 2020 gewann Mick Schumacher die Formel 2 und erhielt einen Vertrag bei Formel-1-Rennstall Haas
- 2022 geht er in sein zweites Jahr bei Haas. Teamkollege ist Kevin Magnussen
- Mick Schumacher ist Teil der Ferrari Drivers Academy und Ersatzfahrer bei Ferrari
- Er ist der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher
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Formel 1: Hält der neue Haas kein ganzes Rennen?
„Wir müssen im Moment schauen, dass wir auch ans Ende des Rennens kommen. Das ist eine der Sache, auf die wir uns wirklich konzentrieren müssen“, offenbarte Schumi Jr. in dem Interview. Offensichtlich gibt es Bedenken, dass man das Rennen nicht beenden könne.
Auf Nachfrage wollte Schumacher keine genaueren Gründe dafür nennen. „Es sind im Endeffekt Kleinigkeiten, aber diese Kleinigkeiten können große Effekte haben. Wir müssen schauen, dass wir alles in Reihe kriegen fürs Rennen, was ich schon glaube“, so Schumacher.
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Neuigkeiten aus der Formel 1:
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Formel 1: Haas arbeitet mit Hochdruck an Problemen
Die Möglichkeit bestehe aktuell aber, dass man das Rennen nicht beenden können. Denn auch Teamchef Günther Steiner verriet: „Wir hatten viele Probleme mit der Zuverlässigkeit, vor denen ich ein bisschen Angst habe, aber ich denke, wenn wir das Rennen beenden können, haben wir eine große Chance.“
Für Mick Schumacher und sein Team wäre das ein Desaster. Eigentlich wollte man 2022 endlich angreifen und um Punkte fahren. Dafür konzentrierte Haas sich frühzeitig auf die Entwicklung des neuen Autos.
Schumacher gibt sich aber vorsichtig optimistisch: „Ich bin mir eigentlich Recht sicher, dass wir in den Tagen bis zum Rennen gut arbeiten und alles in Reihe kriegen.“
Formel 1: Haas im Qualifying stark
Mit Platz sieben von Magnussen und Platz zwölf von Mick Schumacher feierte Haas ein starkes Ergebnis im Qualifying. Die Bedenken für das Rennen bleiben. Die größte Sorge sei die „Zuverlässigkeit“, gestand Magnussen nach der Quali.