Und wieder zerplatzt eine Chance auf das große Comeback. Machtlos muss Mick Schumacher dabei zusehen, wie ein weiteres Formel-1-Cockpit besetzt wird – und zwar ohne ihn. Williams schmeißt Logan Sargeant raus, befördert dafür Nachwuchsfahrer Franco Colapinto.
+++ Wegen Neffe Mick! Ralf Schumacher poltert – „Überhaupt keine Art und Weise“ +++
Längst zeichnet sich ab, dass der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher auch im dritten Jahr in Folge keinen Formel-1-Sitz bekommt. Ralf Schumacher, TV-Experte und Onkel von Mick, spricht jetzt die bittere Wahrheit aus.
Formel 1: Sargeant vor die Tür gesetzt
Kurz keimte Hoffnung auf. Als US-Boy Logan Sargeant in Zandvoort mit seinem Wagen heftig in die Wand krachte, war schnell klar: Es wird sein letztes F1-Wochenende sein. Lange hatte Williams Geduld walten lassen. Mit dem jüngsten Unfall riss der Geduldsfaden aber endgültig.
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Schnell kamen Spekulationen auf. Für die kommende Saison hatte Williams bereits Carlos Sainz als neuen Fahrer vorgestellt. Dieser kann aber natürlich nicht frühzeitig einspringen, fährt die Saison bei Ferrari zu Ende. Würde Mick Schumacher also eine zweite Chance in der Formel 1 kriegen? Die Antwort darauf lautet: Nein!
Schumacher verwundert
Onkel Ralf zeigt sich vom Williams-Weg verwundert. Man könne die Entscheidung zwar respektieren, weil Colapinto ein eigenes Talent sei, sagte dieser der „dpa“. „Ich halte sie aber aus Leistungssicht für absurd und nicht sinnvoll.“ Seiner Meinung nach wäre ein Fahrer mit Erfahrung wie Mick die bessere Wahl gewesen.
Doch Schumacher Jr. lastet selbst weiterhin nicht gerade das beste Image an. Auch er produzierte in zwei Jahren für Haas viel Schrott. Die Leistungen stimmten lange nicht. „Man muss so fair sein und einräumen, dass es bei Mick in seiner zweiten Saison bei Haas einfach zu lange gedauert hat, bis er Fuß gefasst […] hatte“, muss auch sein Onkel zugeben.
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Dass die Motorsport-Königsklasse ein hartes Pflaster ist – wenn der Vater beispielsweise nicht gerade das ganze Team für seinen Sohn kauft – ist bekannt. Die bittere Wahrheit spricht Ralf Schumacher aus: „Die Formel 1 verzeiht nicht.“
Formel 1: Wie geht es weiter
Mehr denn je stellt sich die Frage, wie es für Mick Schumacher weitergeht. Die F1-Tür schließt sich immer weiter. Bereits in diesem Jahr ist er in der Langstrecken-WM aktiv. Vielleicht liegt hier seine Zukunft.