An den Großen Preis von Monaco 2024 werden sich die meistens wohl kaum noch erinnern. Das könnte daran liegen, dass dieser zu den langweiligsten Rennen der vergangenen Formel-1-Saison zählte.
In Zukunft soll der Große Preis von Monaco wieder spannender werden – und dafür plant die Formel 1 nun offenbar entsprechende Maßnahmen. Aus einem Statement der FIA geht hervor, dass über eine gravierende Änderung nachgedacht wird.
Formel 1: Änderung des Monaco-GP?
Für Charles Leclerc war es ein unvergesslicher Heimsieg, für die Zuschauer war es ein Gähn-GP. Der Monegasse legte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg hin. Dank eines Neustarts kurz nach Beginn tauschten alle Fahrer früh ihre Reifen und fuhren anschließend durch. Während des gesamten Rennens gab es nur drei Überholmanöver.
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Danach hagelte es massive Kritik. Sogar das Aus des Monaco-GP wurde von manch einem gefordert. Diese drastische Maßnahme ist allerdings keine Option. Der Vertrag wurde Ende 2024 bis 2031 verlängert.
Mehr Pflichtboxenstopps in Monaco?
Allerdings denkt die Formel 1 bereits länger darüber nach, wie man das Rennen attraktiver gestalten könnte. In einem Meeting der Formel-1-Kommission hat man nun erstmals über mögliche Maßnahmen diskutiert.
Das Ergebnis gab die FIA am Dienstag offiziell bekannt: „Mit dem Ziel, den Grand Prix von Monaco zu verbessern, diskutierte die Kommission außerdem Vorschläge für ein Monaco-spezifisches Reglement. Die Kommission einigte sich darauf, die Anzahl der vorgeschriebenen Pflichtboxenstopps während des Rennens zu erhöhen.“
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Beschlossen ist diese Maßnahme damit aber noch nicht. Diese Vorschläge sollen in den kommenden Wochen vom „Sporting Advisory Committee“ weiter diskutiert werden. Erst dann soll eine Entscheidung fallen.