Er ist einer der größten Überraschungen in der diesjährigen Formel-1-Saison: Fernando Alonso. Mit Aston Martin ist der Spanier, mit Ausnahme von Baku, in jedem Rennen auf das Podium gefahren.
Der zweifache Formel-1-Weltmeister träumt gegen einen schon fast unbesiegbaren Max Verstappen noch auf einen Saisonsieg. Doch für ihn und Aston Martin gibt es jetzt schlechte Nachrichten.
Formel 1: Harter Rückschlag für Alonso!
Der 1. Juli ist ein wichtiger Tag in der Formel 1. Denn an diesem Tag ändert sich für die Teams die Zuteilung für die Aerodynamik-Entwicklung. Hierbei wird neu angepasst, wie oft die Rennställe im Windkanal testen dürfen. Auf Aston Martin und Fernando Alonso kommt eine schlechte Nachricht zu.
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Denn die guten Leistungen von Alonso und Teamkollege Lance Stroll haben nun ihre Folgen. In der Konstrukteurs-WM ist Aston Martin auf Platz drei hinter Red Bull und Mercedes. Für die zweite Saisonhälfte darf das Team nicht mehr so viel entwickeln wie noch in der ersten Saisonhälfte. Ab dem 1. Juli muss sich das Team von Multimilliardär Lawrence Stroll mit 80 Prozent seiner bisherigen Testkapazitäten begnügen.
Im vergangenen Jahr wurde das Team von Ex-Pilot Sebastian Vettel nur WM-Siebter und hatte 100 Prozent der Entwicklungsressourcen erhalten. Diese bilden dabei den Referenzwert von 320 Windkanalruns in einer Periode. Vor der Saison wurden sechs von denen mit einer Dauer zwischen acht und zehn Wochen festgelegt. 400 Stunden darf der Windkanal dabei belegt sein, 80 Stunden darf davon gelaufen werden.
Das tut Aston Martin besonders weh
Ab Juli heißt es für das Formel-1-Team nun: 256 Runs in 320 Stunden Belegzeit mit 64 Stunden im Windkanal. Und wie sieht es beim Führenden aktuell aus? Red Bull und Max Verstappen hatte zur ersten Saisonhälfte mit 70 Prozent der Referenzwerte zur Verfügung. Aufgrund der Überschreitung der Budgetgrenze in der Saison 2021 bleiben dem Weltmeisterteam nur noch 63 Prozent zur Verfügung.
Auch Mercedes muss für die Entwicklung rund fünf Prozent einbüßen, während Ferrari der größte Gewinner aller Teams ist. Da Charles Leclerc und Carlos Sainz von Platz zwei auf vier abgerutscht sind, hat die Scuderia nun 85 Prozent zur Verfügung – zehn Prozent mehr als Mercedes.
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Für die zweite Saisonhälfte wird sich dann zeigen, wie heftig die Verkürzungen sich auf Aston Martin auswirken werden. Ob Fernando Alonso weiterhin von einem Saisonsieg träumen darf?