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Formel 1: Nach Chaos in Australien – Fahrer haben klare Forderung an FIA

Die Fahrer der Formel 1 wenden sich an die FIA. Sie haben eine deutliche Forderung an den Weltverband FIA. Ob der einknickt?

Die Fahrer der Formel 1 tun sich zusammen.
© IMAGO/PanoramiC

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Gähnende Langweile beklagten Zuschauer der Formel 1 in Miami und Baku. Red Bull fährt der Konkurrenz davon und auch dahinter passierte in den letzten beiden Rennen herzlich wenig. Ganz anders sah das vor der Frühlingspause in Australien aus.

In einem chaotischen Rennen fielen mehrere Fahrer Kollisionen zum Opfer, sodass nur zwölf Fahrer die Zielflagge sahen. Nun wenden sich die Piloten an die FIA. Sie haben eine klare Forderung nach den vielen Unfällen von Melbourne.

Formel 1: Fahrer machen Ansage

Was war überhaupt passiert? In Melbourne hatte es zum Ende des Rennens ordentlich gekracht. Daraus resultierten zwei rote Flaggen kurz vor Schluss, nach denen jeweils stehend gestartet wurde. Ein Unding aus Sicht der Fahrer. Bei der Fahrerbesprechung in Miami kam das Thema nochmal auf den Tisch.

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„Ein Restart gegen Rennende ist sehr anspruchsvoll, weil es abseits der Linie viele Gummireste gibt“, erklärte George Russell in seiner Rolle als Direktor der Gewerkschaft GPDA. „Das macht es unfair für die Leute auf der schmutzigen Seite und bietet Potenzial für Chaos und Unfairness.“

Kompromiss gefunden

Aus Sicht der Fahrer hätte das Chaos vermieden werden können, wenn beispielsweise die Gummireste auf Start-und-Ziel gereinigt worden wären. Auf genau diesen Kompromiss hat sich das Fahrerfeld der Formel 1 nun wohl mit der FIA geeinigt.

Künftig soll die Reinigung des Startbereichs vor dem Restart nach einer Unterbrechung Standard sein. Als eine „gute Übereinkunft“ bezeichnete Russell dies. „Schauen wir mal, wie es in dieser Sache weitergeht“, so der Mercedes-Fahrer.

Formel 1: Noch größere Veränderung?

Tatsächlich sind späte Restarts im Allgemeinen ein Dorn im Auge der Piloten. Die Chance, das Rennen wegzuwerfen, ist immens. Russell verrät, dass keiner der Fahrer einen stehenden Restart wolle, wenn 50 oder 75 Prozent der Renndistanz absolviert sind.


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Hier kommt die FIA seinen Stars allerdings bisher nicht entgegen. Wie es in der Formel 1 bei dem Thema weiter geht, wird sich zeigen, sobald ein Rennen mal wieder ordentlich Chaos produziert.