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Formel 1: Red-Bull-Boss erhebt schwere Vorwürfe – „Muss aufhören, so manipulativ einzugreifen“

In der Formel 1 wird sich wieder gezofft! Red Bull erhebt schwere Vorwürfe gegen die FIA. Und auch Mercedes bekommt sein Fett weg.

In der Formel 1 ist Red Bull trotz Dominanz nicht glücklich.
u00a9 IMAGO/Nordphoto

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Fünf Rennen gefahren, fünf Rennen gewonnen – eigentlich gibt es keinen Grund für Knatsch im Red-Bull-Universum. Der österreichische Rennstall hat in der Formel 1 das mit Abstand schnellste Auto, die Kontrahenten sehen nicht mal die Rücklichter.

Und doch brauen sich düstere Wolken zusammen. Denn trotz der puren Dominanz in der Formel 1 fühlt sich Red Bull benachteiligt. Helmut Marko spricht Tacheles – und richtet schwere Vorwürfe an die FIA.

Formel 1: Dominant und trotzdem sauer

Es war eine Machtdemonstration Max Verstappens (Hier mehr erfahren). Auf Platz neun gestartet, raste der Niederländer in Miami zum Sieg. Nicht mal sein Teamkollege konnte ihn einbremsen. Mühelos überholte der Doppel-Weltmeister alles, was auf seinem Weg lag.

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Dabei konnte man glatt die Vorwürfe vergessen, die Marko kurz zuvor noch geäußert hatte. Wie schon beim Großen Preis von Baku wurden in den USA von der FIA die DRS-Zonen verkürzt. RB vermutet dahinter Kalkül. Sollen die Überflieger der Formel 1 eingebremst werden?

Saurer Gruß an die FIA

„Das Überholen war immer schon schwierig. Wenn die DRS-Zone gekürzt wird – man weiß ja, warum“, meckerte Marko bei „Motorsport-Magazin.com“ drauflos. Dabei machte er keinen Hehl daraus, dass Red Bull dahinter eine gezielte Attacke gegen sich vermutet.

„Man muss einmal aufhören, so manipulativ einzugreifen“, giftete der 80-Jährige weiter. Bereits in der vergangenen Saison waren die Boliden von Verstappen und Sergio Perez auf den Geraden unschlagbar. Die zusätzliche Geschwindigkeit durch den flachen Flügel sucht seines Gleichen. Dass der Weltverband jetzt damit anfängt, die entsprechenden Zonen zu verkürzen, stößt dem Rennstall dementsprechend sauer auf.

Formel 1: Breitseite gegen Mercedes

Einmal in Fahrt teilte Marko dann auch noch gegen Mercedes aus. Offenbar vermutet man, dass die Silberpfeile in dieser Causa ihre Finger im Spiel haben. Teamchef Toto Wolff beklagte zuletzt regelmäßig, wie übermächtig Red Bull sei.


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Die Antwort? „Erstaunlich, dass sich Mercedes aufregt. Die hatten jahrelang einen derartig überlegenen Motor und waren deutlich weiter vorne, als wir es jetzt sind“, so Marko. „Wenn man zwei Jahre hintereinander einen Flop mit dem Auto liefert, sollte man sich auf das konzentrieren.“ Klare Kante der Formel-1-Dominatoren.