Er ist die derzeit wohl am heißesten diskutierte Personalie der Formel 1: Nicholas Latifi. Manch ein Experte hat die Abgesänge auf die F1-Karriere des Kanadiers bereits eingeläutet. Er gilt als Entlassungskandidat Nummer 1.
Sein Teamchef stärkt ihm zwar noch den Rücken, aber Latifi weiß, dass er in der Formel 1 angezählt ist. Und was macht man in so einer Situation? Man holt zum Rundumschlag gegen sein eigenes Team aus.
Formel 1: Latifi kritisiert eigenes Team
Platz 14 in Miami – das ist die beste Platzierung, die Latifi in dieser Saison bisher zustande brachte. Gemeinsam mit Mick Schumacher ist er der einzige Fahrer, der noch keinen Punkt sammeln konnte. Ohnehin bringt er es in seiner ganzen Karriere lediglich auf sieben Zähler.
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Formel 1 | Die letzten Platzierungen von Latifi:
- Kanada-GP: 16.
- Aserbaidschan-GP: 15.
- Monaco-GP: 15.
- Spanien-GP: 16.
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Anzeichen von Selbstkritik finden sich bei Latifi trotz dessen nicht. Vielmehr teilt er jetzt gegen Williams aus. „Uns fehlt einfach so viel Pace, egal ob mit viel Sprit, wenig Sprit, wenn die Reifen in einem guten Fenster sind – wir sind einfach viel zu weit weg“, meckerte er nach seinem Heimrennen.
Formel 1: Latifi nimmt Williams in die Pflicht
Man müsse schauen, ob man irgendetwas am Wagen finde. Es müsse etwas „Grundlegendes“ sein wird Latifi deutlich. Es gebe keine Situation, wo man mit der Konkurrenz mithalten könne – selbst, wenn diese nicht mit Vollgas fährt.
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Ob er sich so intern Freunde macht? Bisher stellte sich Teamchef Jost Capito hinter Latifi. Gerüchte, wonach der Kanadier während der Saison entlassen werden könnte, entkräftete er vehement. Allerdings muss Latifi dafür in Zukunft auch mal über Platz 14 hinauskommen.
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Formel 1: Latifi-Konkurrent steht in den Startlöchern
Zudem glaubt Latifi, dass die Beschaffenheit des Autos seines Teamkollegen Alex Albon anders sei. „Es gibt Situationen, da habe ich nicht das Gefühl, dass mein Auto das kann, was ich bei ihm in den Daten sehe“, meint er.
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Nachrichten aus der Formel 1:
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Der 26-Jährige weiß, dass die Zeit gegen ihn arbeitet. Mit Oscar Piastri bringt sich ein möglicher Ersatz bereits in Stellung. Dieser wird bald erstmals in einer offiziellen Formel 1-Session im Auto sitzen (Hier mehr erfahren). (mh)