In Brasilien sorgte er noch mit seinem Teamkollegen für eine große Formel-1-Überraschung, beim nächsten Rennen in Las Vegas enttäuschte er wieder auf ganzer Linie: Die Rede ist von Alpine-Pilot Esteban Ocon.
Der Franzose zeigte sich nach dem USA-GP empört – und das von seinem eigenen Team. Ocon sieht sich sogar tatsächlich vom Formel-1-Rennstall benachteiligt und erhebt dabei schwere Vorwürfe. Wie reagiert Alpine darauf?
Formel 1: Ocon platzt der Kragen
Wie bereits bekannt ist, wird Ocon im kommenden Formel-1-Jahr nicht mehr für Alpine fahren, sondern zu Haas wechseln. Ist das der Grund, warum er sich benachteiligt fühlt? „Seit Austin war nur ein Auto schnell: das von Pierre (Teamkollege Gasly, Anm. d. Red.). Wir dagegen waren seit Austin leider nicht schnell, und das könnte uns in der Meisterschaft noch teuer zu stehen kommen“, schimpfte der Franzose.
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Ocon erklärte, dass er erst müsse, „was genau hier vor sich geht“, bevor er die Situation besser einschätzen könne. „Aber ja, im Moment scheint es schwierig für uns zu sein. Wenn du einfach nur für nichts das Rennen fährst, ist das nicht gut“, so der Pilot weiter.
Harte Vorwürfe gegen Alpine. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass Ocon seine eigenen Kollegen so heftig kritisiert. Was sagt der Rennstall selbst zu den Aussagen des französischen Fahrers?
Alpine reagiert auf Vorwürfe
Teamchef Oliver Oakes wurde auf die Vorwürfe angesprochen und reagierte dementsprechend: „Aus unserer Perspektive sind beide Autos genau gleich. Beide haben das Update. Wir können eine Fehlerquelle auf unserer Seite ausschließen. Aber wir schauen uns das weiterhin an, um die Sache für ihn besser zu machen.“ Diese Schritte wären auch notwendig, um in der Konstrukteurswertung der Formel 1 noch wichtige Punkte holen zu können.
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Zu Ocons Kritik hat Oakes auch noch einige Worte übrig: „Die Fahrer sind bei solchen Dingen immer unerschütterlich. Ich weiß es, ich war mal einer!“ Mal schauen, ob Ocon auch an den restlichen beiden Rennwochenenden in diesem Jahr wütend auspackt.