Die Formel-1-Saison ist im vollen Gange und alle Piloten versuchen erneut, Max Verstappen vom Thron zu stürzen, damit er ja nicht seinen vierten WM-Titel in Folge feiern kann. Einfach wird es allerdings nicht, denn der Red-Bull-Star ist wieder an der Spitze.
Währenddessen ist abseits der Rennstrecke eine Debatte zwischen den Fahrern neu entfacht worden. In wenigen Wochen beginnen die Olympischen Sommerspiele in Paris. Einige Piloten fordern, dass die Formel 1 dort teilnehmen sollte. Andere, wie Verstappen oder Lewis Hamilton, sind allerdings dagegen.
Formel 1: Debatte unter Fahrern entfacht
Formel 1 und Olympia? Gerüchte dazu gab es bereits 2023, wonach das Internationale Olympische Komitee (IOC) darüber nachdenkt, für 2028 in Los Angeles „autobasierten Motorsport“ in das Programm hinzuzufügen. Für viele Piloten wäre das sicherlich ein Traum. Schließlich würde dabei eine Olympia-Medaille winken.
Am Rande des Österreich-GP wurden die Piloten zur Thematik befragt, schließlich beginnen die diesjährigen Olympischen Sommerspiele am 26. Juli in Paris. Ein Befürworter ist Charles Leclerc. „Es wäre großartig, Motorsport bei den Olympischen Spielen zu haben. Ich glaube, dass es etwas schwieriger zu organisieren ist als andere Sportarten, weil wir in der Formel 1 natürlich alle für verschiedene Hersteller mit verschiedenen Autos fahren“, sagte der Monegasse. Dennoch wäre es für ihn „eine große Ehre und ein sehr spezieller Moment“, wenn er Monaco repräsentieren dürfte.
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Und Leclerc weiter: „Ich bin sehr stolz darauf, aus Monaco zu kommen. Wir sind nur sehr wenige Monegassen. Und es ist ein gutes Gefühl, ein so kleines, aber schönes Land zu vertreten. Ich würde es also gerne tun. Aber ich weiß nicht, ob es in nächster Zeit irgendwelche Pläne dafür gibt.“
Verstappen und Hamilton sprechen Klartext
Sein Teamkollege Carlos Sainz hat dafür auch schon einen Vorschlag. „Die aktuelle Formel 1 sollte kein olympischer Sport sein, aber wenn sie uns 20 Autos geben, bei denen der Fahrer den Unterschied ausmacht, dann ja“, sagte der Spanier. Schon deutlicher dagegen sind Max Verstappen und Lewis Hamilton.
„Nein, das ist nichts für mich, es hat zu viel mit dem Auto zu tun“, so der Niederländer, der dann hinzufügte. „Ich glaube nicht, dass wir auf die olympische Bühne gehören. Man ist nicht in dieser Art von olympischem Umfeld aufgewachsen. Das ist einfach nichts für mich, um ehrlich zu sein. Wir haben unsere eigene Meisterschaft, die meiner Meinung nach sehr gut ankommt, aber ich schaue mir die Olympischen Spiele gerne vor dem Fernseher an.“
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Für Hamilton seien Autorennen einfach „kein olympisches Spiel“. Dafür schaut er sich Olympia auch gerne an und wird einen guten Freund in Paris vor Ort unterstützen. „Die Jungs haben lange darauf gewartet, und ich denke, dass ich viel Mitgefühl für diejenigen habe, die jahrelang so hart trainiert haben, um zu den Olympischen Spielen zu kommen“, so der Brite.