Das letzte Kapitel des Piastri-Theaters in der Formel 1 ist noch nicht geschrieben. Die Aufregung um das Supertalent hält an.
Jetzt hat sich Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer zu Oscar Piastri geäußert und macht ihm dabei schwere Vorwürfe. Das Thema wird die Formel 1 noch länger beschäftigen.
Formel 1: Piastri sorgt für riesiges Theater
In der Formel 1 haben sich die Ereignisse nach dem Rennen in Budapest überschlagen. Kurz vor dem Ungarn-GP hatte Sebastian Vettel seinen Rücktritt erklärt und löste damit eine Kettenreaktion aus.
Aston Martin präsentierte Fernando Alonso als Nachfolger und überrumpelte damit Alpine. Der französische Rennstall hatte fest mit dem Altmeister geplant. „Eigentlich wollten wir Fernando [Alonso] noch ein Jahr behalten und Oscar [Piastri] für 2023 ausleihen“, verriet Szafnauer jetzt im Interview mit der spanischen Zeitung „El Confidencial“.
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Formel 1 – die Fahrer 2023
- Red Bull: Max Verstappen, Sergio Perez
- Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
- Mercedes: Lewis Hamilton, George Russell
- Alpine: Esteban Ocon, offen
- McLaren: Lando Norris, Oscar Piastri*
- Aston Martin: Lance Stroll**, Fernando Alonso
- Haas: Kevin Magnussen, offen
- Alpha Tauri: Pierre Gasly, offen
- Alfa Romeo: Valtteri Bottas, offen
- Williams: Alexander Albon, offen
*noch nicht offiziell bestätigt
**Teambesitzer Lawrence Stroll ist sein Vater, deshalb nur Formsache
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Mit dem plötzlichen Abschied von Alonso sollte Piastri dann direkt befördert werden. „Wir haben einen Vertrag mit Piastri, den er im November unterschrieben hat. Wir haben mit unseren Anwälten gesprochen und sie haben uns gesagt, dass es sich um einen verbindlichen Vertrag handelt, also erlaubt uns ein Teil dieses Vertrags, Oscar 2023 in eines unserer Autos zu setzen, deshalb haben wir die Pressemitteilung veröffentlicht“, so Szafnauer.
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Piastri sieht das offensichtlich anders und erklärte deshalb kurz nach der Pressemitteilung auf Twitter, dass er keinen Vertrag unterschrieben habe und 2023 nicht für Alpine fahre. Gerüchten zufolge steht er bereits bei McLaren im Wort (Hier mehr dazu!).
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Formel 1: Szafnauer von Piastri bitter enttäuscht
Von dem Verhalten seines Schützlings ist Alpine-Boss Szafnauer bitter enttäuscht: „Wir haben ihn unterstützt. Es sollte eine gewisse Loyalität gegenüber der Tatsache bestehen, dass wir buchstäblich Millionen und Abermillionen von Euro investiert haben, um ihn auf die Formel 1 vorzubereiten.“
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Er könne nicht verstehen, wieso Piastri sich plötzlich abwende. Da müsse man den Australier schon selber fragen. Offiziell bestätigt ist noch immer nichts. Es könnte sich ein Rechtsstreit anbahnen.