Letzter Aufruf vor der Sommerpause! Noch einmal lässt die Formel 1 die Motoren aufheulen, bevor sich Fahrer, Bosse, Ingenieure in den Zwangsurlaub verabschieden. Einer von ihnen steht beim Traditionsrennen in Spa unter besonderer Beobachtung: Sergio Perez.
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Es könnte nämlich das letzte Mal sein, dass ihn die Formel 1 als Fahrer zu Gesicht bekommt. Das Cockpit des Mexikaners wackelt gewaltig. Und dass Red Bull gnadenlos sein kann, weiß man in der Königsklasse nur zu gut.
Formel 1: Perez unter Beschuss
Die Leistungen Perez‘ sind seit Wochen Gesprächsthema Nummer 1! Seit seiner Vertragsverlängerung ist bei ihm derart der Wurm drin, dass man den Schritt bei Red Bull längst bereuen dürfte. Für Beobachter kam er ohnehin äußerst überraschend.
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Längst sind immer mehr Stimmen zu hören, die sagen, dass Red Bull die Formel 1 in den vergangenen beiden Jahren nicht auch dank, sondern vor allem trotz Perez dominierte. Die bittere Wahrheit ist: In der vergangenen Saison hätte der Dosen-Rennstall die Konstrukteurs-Meisterschaft nur mit den Punkten von Max Verstappen gewonnen.
100-Punkte-Grenze verpasst
Besonders schlimm und kostspielig sind die Aussetzer in der Qualifikation. In Ungarn crashte Perez sein Auto nicht zum ersten Mal zu einem Haufen Schrott. Und so warten alle, ob Red Bull von seiner Notfallklausel Gebrauch macht.
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Laut Medienberichten besagt diese, dass der Rennstall den Vertrag trotz Verlängerung auflösen kann, sollte Perez nach dem Rennen in Spa mehr als 100 Punkte hinter Max Verstappen liegen. Ist das der Fall, dürfte der Mexikaner keine Zukunft mehr haben. Mittlerweile liegt er 141 Punkte hinter seinem Teamkollegen. Der geneigte F1-Zuschauer weiß: 41 Punkte kann man an einem Wochenende nicht aufholen.
Formel 1: Perez vor Abschied?
Man darf also gespannt sein, ob der Auftritt der letzte für Perez im Red Bull und vielleicht sogar seiner Karriere ist. Mit 34 Jahren hat man es nicht gerade einfach, einen neuen Rennstall zu finden – zumal die allermeisten Plätze für das kommende Jahr bereits vergeben sind. Wohl nur eine Wunderleistung könnte ihm vor dem Aus bewahren.