Endlich kann Sergio Perez mal mit Max Verstappen mithalten, da kommt es fast zum Crash. Beim Sprintrennen der Formel 1 in Österreich gerieten die Red-Bull-Piloten aneinander, beinahe wäre Verstappen im Gras gelandet und hätte sein Rennen beenden müssen.
Droht jetzt der nächste Zoff in der Formel 1? Während des Rennens schimpfte Max Verstappen am Funk, wetterte gegen seinen Teamkollegen. Nach Ende des Rennens klang das aber schon wieder ganz anders.
Formel 1: Beinahe-Crash zwischen den Red Bulls
Was war passiert? Perez erwischte den besseren Start, zog in Kurve eins an seinem Teamkollegen vorbei. Auf der anschließenden Geraden kam es zum direkten Duell, Perez kämpfte mit harten Bandagen und drängte Verstappen in Richtung Gras. In Kurve drei holte sich Verstappen schließlich die Führung zurück, doch das Manöver beschäftigte ihn.
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„Er hat mich rausgedrückt, was zur Hölle?“, funkte Verstappen. Perez zeigte sich ebenfalls entsetzt: „Was stimmt nicht mit Max?“. Nach der Zieldurchfahrt legte Verstappen nach: „Der Ausgang von Kurve 1 war nicht wirklich schön. Das hätte ein sehr großer Unfall sein können. Da müssen wir vielleicht drüber sprechen.“
Verstappen: „Müssen keine große Story draus machen“
Gesagt, getan. Nach Rennende suchten Verstappen und Perez sofort das Gespräch und konnte die Sache dabei offenbar aus der Welt schaffen. „Wir haben darüber gesprochen, denn in dem Moment weiß man nicht, warum es passiert. Aber nach dem Rennen haben wir darüber gesprochen. Es ist alles gut. Wir müssen keine große Story daraus machen. Es passiert eben manchmal“, betonte der Weltmeister.
Und auch Perez schlug versöhnliche Töne an: „Wir haben nach dem Rennen darüber gesprochen. Es war einfach schade, dass ich den Platz an Nico verloren habe. Aber davon abgesehen haben wir die maximale Punktzahl für das Team geholt. Die erste Runde ist bei solchen Bedingungen immer schwierig. Es gibt keine Probleme.“
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Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko sah es etwas kritischer: „Was jetzt kommt, vor allem unter nassen Verhältnissen, den anderen auf die Wiese schicken, das ist nicht ganz im Sinne von guter Teamarbeit. Gott sei dank ist das positiv ausgegangen.“