Schwerer Schlag wenige Stunden nach dem Qualifying in Baku, Aserbaidschan! Vom 13. bis 15. September ist die Formel 1 auf dem engen Stadtkurs zu Gast. Und die Qualifikation für das große Rennen am Sonntag hielt einige Überraschungen bereit (hier kannst du alle Highlights nachlesen).
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Wenig spektakulär verlief die Session für Pierre Gasly. Der Franzose war mal wieder im tristen Mittelfeld gelandet. Stunden nachdem die Startaufstellung eigentlich feststand, dann der Schock: Die Formel 1 disqualifiziert Gasly!
Formel 1: Illegaler Fehler entdeckt
Was war passiert? Gasly hatte die Qualifikation auf dem 13. Platz beendet und hatte damit bereits nach Q2 Feierabend. Dennoch hatte der Nachmittag für ihn ein Nachspiel. Relativ schnell machte im Fahrerlager die Runde, dass sein Motor allerdings die vorgeschriebene Benzin-Durchflussbeschränkung überschritten haben könnte.
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Genau diesen Verstoß stellten die Stewards Stunden später dann auch offiziell fest. „Der Technische Delegierte berichtete, dass Wagen 10 [Gaslys Autonummer; Anm. d. Red.] in der letzten gezeiteten Runde von Q2 den erlaubten Kraftstoffdurchfluss von 100 kg/h überschritten hat“, heißt es im Bericht der Formel-1-Regelhüter.
Alpine habe dazu erklärt, dass man einen unerwarteten kurzzeitigen technischen Fehler gehabt habe. Diese Ursache sei von den FIA-Delegierten bestätigt worden. Dennoch blieb den Stewards kein Spielraum. Sie griffen hart durch.
Gasly muss ans Ende des Feldes
Verstöße gegen das technische Reglement seien mit einer Disqualifikation zu werten. Das Argument Alpines, dass man durch den Vorfall keinen Leistungsvorteil gehabt habe, sei zudem unzulässig. Gaslys Ergebnis aus der Qualifikation wird damit annulliert und er von der Session disqualifiziert.
Zwar darf er beim Großen Preis von Aserbaidschan trotzdem mitfahren. Allerdings muss er ganz ans Ende der Startaufstellung. Davon profitiert auch Nico Hülkenberg, der so Gaslys 13. Platz in der Startaufstellung einnimmt.
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Damit komplettiert sich ein Wochenende zum Vergessen für Alpine. Denn Gaslys Kollege Esteban Ocon war bereits im ersten Quali-Abschnitt in die Wand gefahren und dadurch Letzter geworden. Wegen der Disqualifikation des Kollegen darf er „immerhin“ als 19. ins nächste Formel-1-Rennen gehen.