Diesen Termin sollten sich deutsche Formel-1-Fans dick im Kalender anstreichen. Im kommenden Jahr werden weder Sebastian Vettel noch Mick Schumacher in einem F1-Boliden zu sehen sein. Vettel beendet seine Karriere, Schumacher ist nur noch Ersatzfahrer.
Und dennoch: Im kommenden Jahr werden beide ein letztes Mal auf der Rennstrecke zu sehen sein – und das auch noch in einem Team! Beim „Race of Champions“ gehen beide (ehemaligen) Formel-1-Fahrer für Team Deutschland an den Start.
Formel 1: Legende Vettel wieder da
Mehr Motorsport-Stars als beim „Race of Champions“ geht nicht. Bei dem Event treten Größen aus unterschiedlichsten Rennserien gegeneinander an. Das Gute dabei: Alle bekommen identische Autos. Es kommt somit fast ausschließlich auf das fahrerische Können an.
Sebastian Vettel ist für das Event eine lebende Legende. Bereits neun Mal konnte er dort triumphieren. Acht Siege im Teamevent (sechsmal mit Micks Vater Michael) sowie ein Einzelerfolg stehen in seiner Vita. Dass er auch 2023 wieder dabei sein würde, stand schon länger fest.
Auch Schumacher zurück
Nebulös blieb bisher sein diesjähriger Teampartner für den „Nationen Cup“. Seit Mittwoch (21. Dezember) wissen wir: Auch dieses Mal gesellt sich Mick Schumacher zum jetzt Ex-Formel-1-Star dazu. Beide traten schon in diesem Jahr gemeinsam an.
„The Boys are back in town“, kündigte der Veranstalter auf Instagram an. Schumacher und Vettel sind enge Freunde. Vettel, einst von Michael Schumacher in der Formel 1 angelernt, fungierte seit Micks Eintritt in die Königsklasse als dessen Mentor.
Formel 1: Deutscher Erfolg?
Im Teamcup des Race of Champions 2022 war für die beiden allerdings schon früh Schluss. Man musste sich im Viertelfinale den Fahrern aus den USA geschlagen geben. Das Einzel lief auch für Mick Schumacher nicht gut. Er scheiterte im ersten Versuch an Jamie Chadwick. Vettel schaffte es dagegen ins Einzelfinale, musste sich dort aber Sebastien Loeb aus Frankreich geschlagen geben.
Weitere Neuigkeiten für dich:
Das Event findet vom 28. bis 29. Januar 2023 im schwedischen Pite Havsbad statt. Gefahren wird mit elektrischen Autos auf der zugefrorenen Ostsee. Das Geschick der Fahrer ist bei diesen Bedingungen besonders gefragt.