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Formel 1: Horner rechnet mit eigenem Fahrer ab – Fehler hat gravierende Auswirkungen

Für einen seiner Fahrer findet Christian Horner deutliche Worte. Einmal mehr zeigt sich: Die Formel 1 ist nachtragend.

Deutliche Worte in der Formel 1.
© IMAGO/Eibner

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Die Formel 1 ist ein Haifischbecken. Das weiß man spätestens, seit die Erfolgsserie Drive to Survive hinter die Fassaden des Rennzirkus blickt. Wer nicht liefert, der fliegt. Wer einmal raus ist, der kommt nur schwer wieder zurück.

Allerdings geht es auch anders – das beweist Daniel Ricciardo in diesem Jahr. Der Australier feierte in der Formel 1 (hier alles zum Vegas-GP) ein Comeback in zweifacher Hinsicht. Dennoch muss er sich nun auch etwas von RB-Teamchef Christian Horner anhören.

Formel 1: Ricciardo ging einfach

Nach fünf Jahren kehrte er in dieser Saison zurück. Als Ricciardo ohne Rennstall und Cockpit dastand, heuerte er als Ersatzfahrer bei Red Bull an. Jenem Team, das er 2019 im Glauben, bei Renault die WM gewinnen zu können, verlassen hatte.


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Eine Fehleinschätzung, wie man heute weiß. Denn seitdem erlebte der Fanliebling einen bitteren Karriereabsturz. Auch der Wechsel zu McLaren verbesserte seine sportliche Lage nicht. Das hat auch Horner nicht vergessen, der nun auf die aus seiner Sicht bittere Trennung von damals blickt.

„Schlecht beraten“

Horner verrät im Podcast „Eff Won“, dass er Ricciardo damals unbedingt habe halten wollen. Er und Verstappen bildeten ein schlagkräftiges Team. Dafür sei Horner damals zum mittlerweile verstorbenen Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz gegangen, der Ricciardo anschließend ein lukratives Angebot machte.

Doch es half alles nichts, der 34-Jährige ging. „Daniel ist ein toller Typ, der aber gerade zu Beginn seiner Karriere sehr schlecht beraten wurde“, meint Horner dazu. „Jeder baut im Leben mal Mist. „Mittlerweile hat er eingesehen, dass es ein Fehler war, Red Bull zu verlassen.“

Formel 1: Lag es an Verstappen?

Auch mutmaßt Horner, dass Ricciardo damals Angst gehabt haben könnte, zum Wingman Verstappens zu werden. Denn dieser stand beim Rennstall schon damals hoch im Kurs und ist heute nicht umsonst dreifacher Weltmeister.


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Böses Blut gibt es aber nicht. So nahm Red Bull Ricciardo Anfang des Jahres erst als Testfahrer wieder auf und setzte ihn dann sogar relativ schnell in den Alpha Tauri. Dort glänzt er in der Formel 1 wieder – und gilt insgeheim längst als möglicher Kandidat neben Max Verstappen, sollte Sergio Perez nach der Saison gehen müssen.