Bei keinem anderen Team ist man als Rennfahrer so gefährdet wie bei Red Bull – außer man heißt Max Verstappen, natürlich. Die Formel 1 ist ein hartes Pflaster, aber der österreichische Rennstall ist noch eine Nummer härter. Wer nicht performt, der fliegt – gerne auch während der Saison.
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Gleich zwei Fahrer stehen aktuell im Fokus. Sergio Perez vom Hauptteam und Daniel Ricciardo vom Schwesterteam Racing Bulls suchen ihre Form. Können sie in der Formel 1 nicht bald wieder überzeugen, droht der Rauswurf. Gleich zwei Juwelen scharren mit den Hufen.
Formel 1: Lawson gesetzt, Hadjar dreht auf
Während bei Mercedes alles über Kimi Antonelli spricht, formt auch Red Bull gerade seine nächste Fahrergeneration. Liam Lawson gilt schon seit letzter Saison als das nächste große Ding. Ersatzweise war für den damals verletzten Ricciardo eingesprungen und hatte auf Anhieb Punkte geholt. RB-Chefberater Helmut Marko sagte schon vergangenes Jahr, dass der Australier spätestens 2025 ein Cockpit haben werde.
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Aber jetzt dreht in der Formel 2 auch noch Isack Hadjar auf. Der Red-Bull-Junior feierte beim Hauptrennen von Silverstone seinen dritten Saisonsieg und übernahm die Führung in der Gesamtwertung. Ein Ausrufezeichen, das in plötzlich in die Formel 1 spülen könnte.
Horner voll des Lobes
RB-Teamchef Christian Horner ist jedenfalls voll des Lobes. „Er [Hadjar] empfiehlt sich für das kommende Jahr“, zitiert ihn die offizielle F1-Website. „Deshalb haben wir auch keine Eile, den im Schwesterteam zu vergeben“, so Horner.
Auf die Frage, ob es die Chance für Hadjar gebe, nächstes Jahr einen Startplatz in der Königsklasse zu haben, antwortet der Teamchef: „Es gibt immer eine Chance.“ Diese könnte das Doppel-Aus von Ricciardo und Perez in Gang bringen.
Formel 1: So ist die aktuelle Lage
Klar ist: Max Verstappen und Yuki Tsunoda sind auch für die neue Saison gesetzt. Das gilt eigentlich auch für Perez, der erst kürzlich verlängerte. Damit wäre nur ein Platz frei, der eigentlich schon Lawson versprochen war. Ricciardo müsste weichen.
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Allerdings: Offenbar gibt es bei Perez eine Klausel, die einen Rauswurf nach dem Rennen in Belgien möglich machen könnte. Dann wäre zwei RB-Plätze in der Formel 1 frei. Lawson könnte zum Teamkollegen von Verstappen aufsteigen – und Hadjar im Racing Bull Erfahrungen sammeln.