Lange hielt sich in der Formel 1 das Gerücht, dass Lewis Hamilton sein Lenkrad an den Nagel hängt. Der Brite belehrte alle eines Besseren.
Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko denkt, dass die Auszeit von Lewis Hamilton nur ein Bluff war. Das Formel-1-Aus des Briten sei seiner Meinung nach nie ein Thema gewesen.
Formel 1: Stand ein Hamilton-Aus nie wirklich zur Debatte?
Hört Lewis Hamilton auf oder nicht? Diese Frage beschäftige die Fans der Formel 1 in der Winterpause. Mercedes-Boss hatte die Gerüchte mit seinen Aussagen angeheizt, Hamilton selbst tauchte für über einen Monat unter.
Im Endeffekt kehrte Hamilton aber wieder zurück. Er fühle sich stärke wie nie zuvor und ist bereit nach dem achten Titel zu greifen.
Für Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko war ein Karriereende von Hamilton nie wirklich denkbar. „Wir haben ein eindeutiges Indiz gehabt: Am Fahrermarkt gab es keine Aufregung“, sagt Marko gegenüber RTL.
„Hätte Hamilton seinen Leuten den Rücktritt mitgeteilt, hätten sie massivst nach Ersatz gesucht. Das war in keinster Weise spürbar“, meint der 78-Jährige.
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Vielmehr sei die ganze Aktion wohl etwas gewesen, um zu zeigen, wie sehr er mit der Entscheidung der Rennleitung beim Saisonfinale in Abu Dhabi nicht zufrieden war. „Ein Teil dieses Verhaltens hat auch zur Ablösung von Masi geführt“, vermutet er.
Rennleiter Michael Masi wurde inzwischen von seinen Aufgaben als Rennleiter der Formel 1 entbunden. Nils Wittich und Eduardo Freitas übernehmen in der Saison 2022.
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Für Marko ist das die falsche Entscheidung. Masi sei ein „Bauernopfer“ gewesen. Mit all den Neuerungen (Video-Raum, weniger Funkverkehr, weiteren Berater) hätte Masi sich deutlich leichter getan. Man tue ihm Unrecht, wenn man nur das Finale in Abu Dhabi bewertet. (fs)