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Formel 1: Helmut Marko packt aus – Red Bull drohen bittere Abgänge

In den vergangenen Jahren sind bei Red Bull einige wichtige Mitarbeiter zur Formel-1-Konkurrenz gewechselt. Drohen weitere Abgänge?

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Die Sommerpause ist vorbei, in der Formel 1 geht es Schlag auf Schlag weiter. Dabei wird nicht nur auf der Rennstrecke um wichtige Siege gekämpft. Denn die Teams schnappen sich immer wieder untereinander die wichtigen Mitarbeiter weg.

Vor allem Red Bull verlor in den vergangenen Jahren immer wieder einige Leistungsträger an die Formel-1-Konkurrenz. Besserung ist kaum in Sicht, weshalb weitere Abgänge drohen. Um diese wolle man nun kämpfen, wie Helmut Marko erklärt.

Formel 1: Leistungsträger verlassen Red Bull

Dan Fallows zu Aston Martin, Rob Marshall zu McLaren, Lee Stevenson und Jonathan Wheatly zu Audi und auch Adrian Newey wird nicht mehr zu Red Bull gehören. Das Formel-1-Topteam musste in den vergangenen Jahren einige bittere Rückschläge hinnehmen. Weitere Mitarbeiter könnten das Team verlassen – auch, weil sie bei den neuen Rennställen mehr Geld verdienen können.


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So war es beispielsweise bei Wheatley der Fall, der jahrelang Sportchef war, aber keine Aussicht auf eine Beförderung hatte. Nur Christian Horner stand über ihm, der Red Bull aber vorerst nicht verlassen wird. Audi lockte ihn mit einem Angebot, Teamchef zu werden – aber auch mit einer großen Geldsumme.

„Da hätten wir nicht mithalten können“, räumte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko gegenüber „Auto, Motor und Sport“ ein. Beim österreichischen Team sind die Top-Positionen nämlich begrenzt. Gleiches gilt auch für die finanziellen Mittel. Denn der Kostendeckel bereitet vielen Teams immer wieder ein Problem.

„Werden um jeden Mitarbeiter kämpfen“

Gehaltserhöhungen sind deshalb kein Thema bei Red Bull. Das macht es umso schwerer, wichtige Mitarbeiter zu halten. Marko ist mit der aktuellen Formel-1-Besetzung zufrieden und will nicht noch mehr Leute an die Konkurrenz verlieren: „Wir sind breit und gut aufgestellt und werden um jeden Mitarbeiter kämpfen.“

Umso wichtiger ist es, dass einige Leistungsträger zuletzt ihre Verträge verlängert haben: Paul Monaghan, Pierre Wache, Enrico Balbo und Ben Waterhouse bleiben dem Brause-Rennstall weiterhin erhalten.


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