Es war eine der großen Kontroversen der vergangenen Saison. In der Formel 1 hatte Red Bull die Budgetgrenze überschritten. War das der Grund, warum man der Konkurrenz meilenweit voraus war? Die übrigen Teams forderten harte Strafen.
Einige Monate später ist es Red Bull, die einen möglichen Verstoß gegen die Obergrenze wittern. McLaren verpflichtet einen Top-Mitarbeiter nach dem anderen. Wie kann sich der Formel-1-Rennstall das leisten?
Formel 1: McLaren baut neues Team auf
McLaren erlebte einen regelrechten Horrorstart in die neue Saison. Lando Norris und Oscar Piastri sammelten in den ersten sieben Rennen gerade mal 17 Punkte. Viel zu wenig für das Traditionsteam aus Woking. Seit dem Abgang von Andreas Seidl als Teamchef läuft es nicht mehr.
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Die Verantwortlichen versuchen, dagegen zu steuern. Neben David Sanchez verkündete man vor Kurzem auch die Verpflichtung von Rob Marshall, der von Red Bull kommt (hier alle Infos). Diese Deals werfen beim Primus der Formel 1 Fragen auf.
Helmut Marko überrascht
Die Gehälter der Mitarbeiter zählen natürlich mit ins Budget-Cap. Laut Red Bull verdiene Marshall beispielsweise künftig das Doppelte von dem, was sie beim Dosen-Rennstall bekamen. „Wie das aber mit dem Cost-Cap geht, ist mir unverständlich“, bemerkt daher Helmut Marko.
Auch Christian Horner spottet laut „Motorsport-Magazin“: „McLaren hat ihm [Marshall; Anm. d. Red.] vermutlich die Hälfte ihres Budget-Caps als Bezahlung angeboten.“ Man darf davon ausgehen, dass Red Bull die Ausgaben von McLaren genau beobachtet – und sich notfalls an die FIA wendet.
Formel 1: Strafe für Red Bull
Was dann blüht, das weiß das Team aus Milton Keynes nur zu gut. Vergangene Saison bestrafte der Weltverband Red Bull, weil sie 2021 gegen das Budget-Cap verstoßen hatte. Eine Millionen-Strafe und weniger Zeit im Windkanal waren die Folge.
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Geschadet hat das Max Verstappen und Co. aber bisher nicht. Der Niederländer fährt von Sieg zu Sieg, auch sein Teamkollege ist keine Konkurrenz. Der dritte Titel in Folge scheint derzeit reine Formsache.