Vorhang auf, der Zoff geht weiter. Lautstark denkt die Formel 1 darüber nach, das Fahrerfeld zu erweitern. Neue Teams werden seit einigen Monaten offiziell gesucht, einige Bewerber haben sich gemeldet.
Doch bei einigen der aktuellen Rennställe regt sich weiterhin heftiger Widerstand gegen diese Idee. Allen voran Red Bull würde es nur ungern sehen, wenn ein elftes oder zwölftes Team seinen Weg in die Formel 1 findet.
Formel 1: Neue Argumente
Darum werden die Verantwortlichen auch nicht müde, neue Argumente gegen den Einstige von Andretti Autosport und Co. zu präsentieren. Red-Bull-Teamchef Christian Horner versucht nun mit logistischen Gesichtspunkten.
++ Fans können es kaum glauben – jetzt steigt ER ins Cockpit ++
Ihm zufolge könne man an manchen Standorten der Formel 1 keine weiteren Teams in der Boxengasse unterbringen. „Wenn man sich die Boxengasse anschaut, zum Beispiel hier [in Miami] oder irgendwo in Monaco oder Zandvoort oder auf einigen der Rennstrecken, auf denen wir jetzt fahren, wo könnten wir dann ein elftes Team unterbringen“, argumentiert Horner.
Entwicklung des Sports ein Problem?
Dabei gehe es ihm nicht nur um die Garagen in der Boxengasse selbst, sondern auch alles weitere drumherum. Wo kommen die Motorhomes hin, wie bekommt man die Trucks und auch die Rahmenserien wie Formel 2 oder 3 unter? All das lässt Horner glauben, dass weitere Teams in der Formel 1 ein Fehler wären.
„Ich denke einfach, dass es unglaublich schwierig wäre, bei der Art und Weise, wie sich der Sport derzeit entwickelt hat, untergebracht zu werden“, so der Teamchef des Konstrukteursweltmeisters.
Formel 1: Bewerbungsphase läuft
Noch bis zum 15. Mai läuft die Bewerbungsphase der FIA. Interessenten können sich für einen Einstieg ab 2025, 2026 oder 2027 bewerben. Neben der Logistik ist der springende Punkt für viele Teams aber natürlich das Geld.
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Denn durch weitere Teams fällt natürlich der Anteil an den Erlösen für die derzeitigen Rennställe geringer aus. Bis dieser Formel-1-Streit beigelegt ist, dürfte es also noch eine Weile dauern.