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Formel 1: Red-Bull-Knall noch vor Saisonende? Diese Aussagen sind eindeutig

Droht Red Bull ein Riesenknall noch vor dem Saisonende? Die Formel 1 schaut genau hin. Die Aussagen von Teamchef Horner sind jedenfalls klar.

© imago (Montage)

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Es war ein spektakulärer Start in die neue Formel-1-Saison für Red Bull, doch sie könnte in einer Katastrophe enden. Den Konstrukteurstitel kann das österreichische Top-Team bereits vergessen. Ferrari und McLaren werden es unter sich ausmachen. Auch Max Verstappen muss um seine vierte Weltmeisterschaft zittern, da der Rückstand immer weiter schmilzt.

Eine große Schuld, so sehen es viele bei Red Bull, dass die Konstruktions-WM in diesem Formel-1-Jahr nicht mehr zu holen ist, liege bei Sergio Perez. Der Mexikaner kassierte beim Heimrennen in Mexiko den nächsten Rückschlag. Jetzt könnte es zum endgültigen Knall kommen. Die Aussagen nach dem Grand Prix sind mehr als nur deutlich.

Formel 1: Perez-Rauswurf noch vor Saisonende?

War’s das jetzt endgültig bei Red Bull? Schon seit gut zwei Jahren wird über ein Aus von Sergio Perez spekuliert. Zu aller Überraschung verlängerte der Brause-Rennstall den Vertrag des mexikanischen Stars vor der Sommerpause bis Ende 2026. Doch jetzt bereut das Formel-1-Team diese Entscheidung wohl.


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Red Bull ist in der Konstrukteurs-WM nun von der Spitze auf den dritten Platz gefallen. McLaren ist bereits seit einigen Wochen Erster, jetzt hat auch noch Ferrari Red Bull überholt. Das liegt nicht an Max Verstappen. Der Niederländer holt – trotz der Probleme der vergangenen Monate – weiter seine vielen Punkte und Podiumsplätze.

Perez indes enttäuscht weiterhin und beendete das Heimrennen in Mexiko auf Platz 17. Wieder keine Punkte. „Den Konstrukteurspokal können wir damit vergessen“, zeigte sich Red-Bull-Sportchef Helmut Marko verärgert. Der Österreicher kritisiert Perez immer wieder. Ist der Geduldsfaden jetzt geplatzt?

„Da kommt der Moment, an dem schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen“

„Bei Checo hat dieses Wochenende nichts geklappt. Er weiß selbst, dass die Formel 1 ein Geschäft ist, bei dem nur die Ergebnisse zählen. Wenn man nicht abliefert, gerät man in den Fokus. Bleiben die Leistungen regelmäßig unter den Erwartungen, muss man sich das genauer anschauen. Das ist ein andauernder Prozess. Wir sind darauf angewiesen, dass beide Autos regelmäßig punkten“, sagt Teamchef Christian Horner deutlich.

Vier Rennen finden noch statt. Zudem gibt es auch zwei Sprintrennen, in denen Perez die Möglichkeit hat, die Wende einzuleiten. Gelingt das nicht, war’s das wohl endgültig. Nach dem Rennen wollte Horner nicht ausschließen, dass Perez noch vor Saisonende das Team verlassen muss.


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„Als Team arbeiten wir hart, um ihn zu unterstützen. Wir haben alles getan, was möglich ist und werden das auch nächste Woche tun. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem einfach nicht noch mehr geht. Da kommt der Moment, an dem schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen. Wir sind jetzt nur noch Dritter in der Teamwertung. Wir wollen unbedingt wieder auf die Siegerstraße kommen. Das wird eine schwierige Aufgabe in den letzten vier Rennen.“

Wer würde für Perez übernehmen?

Vielsagende Worte des Briten, die auch bei Perez angekommen sein dürften. Der Mexikaner ist sich jedoch sicher, dass er auch im kommenden Formel-1-Jahr für Red Bull fahren wird. Sollte das nicht der Fall sein, braucht das Team einen Nachfolger. Yuki Tsunoda und Liam Lawson machen sich Hoffnungen. Vielleicht aber sorgt Red Bull auch für eine große Überraschung.