So verrückt war der Fahrermarkt der Formel 1 wohl noch nie! Gerade mal zwei Rennen sind absolviert, da brodelt die Gerüchteküche schon über. Allen voran der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari hat die „Silly Season“ schon im Februar starten lassen.
Doch es gibt nicht nur neue Gerüchte. Auch altbekanntes hält sich. Was wird beispielsweise aus Sergio Perez bei Red Bull? Viele sehen die aktuelle Saison als Gnadenjahr. Chancen, auch 2025 noch dabei zu sein, sehen wenige. War es das dann für ihn in der Formel 1? Perez spricht nun über seine Zukunft.
Formel 1: Perez unter Druck
Vizeweltmeister und trotzdem um seinen Job bangen müssen – das Gefühl kennen wohl nur wenige. Perez hat es im letzten Jahr erlebt. Unermüdlich sammelte der Mexikaner Punkte, machte das hinter Max Verstappen, was er tun musste. Einzig: Bei Red Bull reicht es als zweiter Fahrer hinter Verstappen nicht „nur“ konstante Leistungen zu erbringen.
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Und so wandelte Perez nach einigen verpatzen Qualifyings und jeder Menge Kritik von Christian Horner und Helmut Marko an der Schwelle zum Rauswurf. Letztlich bekam er noch eine weitere Saison. Allerdings mit der klaren Ansage: Er muss sich in der Formel 1 steigern, sonst ist er raus.
Gefährliche Situation
Brisant ist, dass zur neuen Saison das Fahrerfeld komplett durchgemischt wird. Bei der Hälfte der Fahrer, inklusive Perez, laufen die Verträge aus. Hamilton hat den Stein ins Rollen gebracht, weitere Piloten bei neuen Teams werden folgen. Zudem drängen Talente wie Oliver Bearman oder Liam Lawson in die Königsklasse. Finden sie einen Platz, müssen zwangsläufig alte Fahrer weichen.
Ob sich Perez für diesen Fall schon mit einem möglichen Rücktritt befasst hat? Schließlich hat auch er mittlerweile Frau und vier Kinder. „Wenn man erst einmal Vater geworden ist, merkt man, dass das Leben viel mehr ist als die Formel 1, zumindest ist das bei mir der Fall“, erklärt er jetzt gegenüber „The Athletic“.
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Zudem leide er sehr unter schlechten Ergebnissen. Wenn etwas sonntags beim Rennen schieflaufe, habe er daran viele Wochen zu knabbern. Und dennoch: Einen Rücktritt schließt er nach aktuellem Stand aus.
Formel 1: Perez mit klarer Ansage
Seine klare Ansage: „Ich weiß, dass ich nicht ewig hier sein werde“, sagt er. „Aber eine meiner Inspirationen ist, dass mein jüngster Sohn mich Rennen fahren sehen kann.“ Ein paar Jahre sieht er sich also noch auf der Rennstrecke.