Schlägt das Imperium jetzt zurück? In den vergangenen Wochen sah es so aus, als können McLaren, Ferrari und Mercedes Red Bull den Rang an der Spitze der Formel 1 ablaufen. Aber allen voran Max Verstappen wehrt sich immer wieder erfolgreich und fährt trotzdem Siege ein.
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Dennoch ist zu erkennen, dass das Auto längst nicht mehr so dominiert wie im vergangenen Jahr. Dagegen will Red Bull jetzt vorgehen. Das Weltmeisterteam der Formel 1 kündigt jetzt große Änderungen am Wagen an.
Formel 1: Red Bull bringt Updates
Das hat der redselige RB-Motorsportberater Helmut Marko nun verraten. Zwar hatte man schon in Imola und Japan neue Teile dabei, der Vorsprung auf die Konkurrenz schrumpfte allerdings trotzdem. Künftig will Red Bull an der Aufhängung der Vorderräder schrauben.
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„Wir sind auf der richtigen Spur, um bald Fortschritte zu machen“, kündigt er in der „Speedweek“ an. „Es kommen weitere Verbesserungen ans Auto, die von den Daten her vielversprechend sind“, droht er der Konkurrenz in der Formel 1!
Keine Sorge vor McLaren und Co.
Allerdings macht sich Marko auch wenig Sorgen darum, dass man den Platz an der Sonne zeitnah abgeben müsste. „Die Konkurrenz hat Boden gutgemacht, keine Frage, aber wir sind nicht beunruhigt“, sagt er.
Tatsache ist, dass es immer ein anderes Team sei (Ferrari in Monaco, McLaren in Miami, Mercedes in Kanada), das Red Bull herausfordert. „Diese Situation ist für uns ein großer Vorteil, dass sich hier die Verfolger ständig ablösen“, so Marko. „Wir haben nicht einen Gegner, sondern drei, die sich gegenseitig die Punkte wegschnappen.“
Formel 1: Vergleich möglich
Besonders interessant aus Sicht des RB-Bosses werden die kommenden Rennen. Denn jetzt geht es auf klassische Rennstrecken wie in Spielberg, Barcelona oder Silverstone. Dort könne man nachhaltig die Autos miteinander vergleichen und sagen, wer aktuell das stärkste hat.
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Zuletzt hing die Performance der Red-Bull-Gegner schwer vom Streckentyp und der Beschaffenheit der jeweiligen Autos ab. Allerdings will man mit den angekündigten Updates die Konkurrenz in der Formel 1 in den Boden stampfen.