Wird es eine spannende Formel-1-Saison? In den ersten Rennen gab es jedenfalls zwei verschiedene Sieger: Lando Norris und Max Verstappen. Während jeder dachte, dass McLaren dominieren wird, durfte ausgerechnet Red Bull zuletzt jubeln. Jetzt ist die Hoffnung der Fans groß, dass es in diesem Jahr genauso aufregend weitergeht.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner lässt die Formel-1-Fans jedenfalls weiter davon träumen. Und er geht sogar noch weiter: Der Vorsprung von McLaren könnte in den kommenden Rennen weiter schrumpfen. Die anderen F1-Teams können sich also auch Siegeschancen ausrechnen.
Formel 1: Wende um McLaren?
Sie sind die großen Favoriten auf beide WM-Titel: McLaren um Lando Norris und Oscar Piastri haben in der bisherigen Formel-1-Saison auch schon gezeigt, dass sie die schnellsten Autos haben. In Australien und China gab es zwei Siege. Doch in Japan mussten sie sich ausgerechnet Max Verstappen geschlagen geben.
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War das jetzt ein Einzelfall oder wird es in den kommenden Rennen genauso spannend weitergehen? Was die Hoffnung der Fans ist, könnte zur Realität werden. Die Verbesserungen am Auto von Verstappen haben dazu geführt, dass die beiden McLaren ihn nicht überholen konnten. RB will jetzt versuchen, diese Lücke komplett zu schließen und die Dominanz von Norris und Piastri zu brechen.
Bei Red Bull ist man zudem zuversichtlich, dass es bei McLaren zu einem Rückgang kommen könnte. Der Grund: die Flexi-Wings. Die sind nämlich immer wieder ein Thema. Eigentlich sollten Heck- und Frontflügel starr sein. McLaren fand hierfür jedoch eine Grauzone, was Red Bull schon im vergangenen Jahr bemängelte. Die FIA reagierte (hier mehr dazu).
Horner lässt aufhorchen
Die Einschränkungen könnten nun dazu führen, dass sie negativ auf die Leistung der Formel-1-Autos bei McLaren auswirken könnte. „In den ersten drei Rennen lagen wir 0,8 Sekunden hinter Lando Norris. In China waren wir die viertschnellsten und haben das Rennen gewonnen. Wir liegen nur noch einen Punkt in der Fahrerwertung zurück“, sagt Christian Horner.
Dabei könnten auch die Regeländerungen der Frontflügel eine wichtige Rolle spielen. „Das könnte spielentscheidend sein. Die ersten vier Teams liegen super eng beieinander, und wie man weiß, gibt es kein besseres Stärkungsmittel als einen Sieg“, zeigt sich der Red-Bull-Teamchef zuversichtlich.
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In den kommenden Rennen wird sich dann zeigen, ob die Konkurrenten um Red Bull, Mercedes und Ferrari den Rückstand auf McLaren immer wieder verkürzen können.